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Internationale Sammler-Zeitung.
Nr. 14
jungen Mädchens, Holz lackiert und bemalt Mk. 90, Nr. 223
Priesterstatuette aus Jade Mk. 165.
Bronzefiguren, Gefäße, Schwerter,
Schwertstichblätter und Schwertzieraten:
Nr. 224 Bronzestatuette Mk. 40, Nr. 227 China-Bronzebecken
Mk. 150, Nr. 223 Bronze-Koro mit Holzdeckel und Jade-Bekrö
nung Mk. 165, Nr. 229 Bronzestatue der Göttin Kwanyin Mk. 350,
Nr. 230 Kurzschwert Mk. 50, Nr. 232 Dolch, Scheide in dunkel
grünem Lack Mk. 75, Nr. 236 Tsuba, Fangform Mk. 80, Nr. 237
Alte Tsuba Mk. 42, Nr. 238 Ein Lot Stichblätter, 8 Stück Mk. 41,
Nr. 240 Ein Lot Stichblätter, 8 Stück Mk. 42, Nr. 244 Drei Stich
blätter Mk. 31, Nr. 252 Ein Lot Stichblätter, 8 Stück Mk. 37.
Kakemonos, Holzschnitte und Bücher:
Nr. 255 Kakemono, auf Seide, die Insel Enoshima Mk. 30, Nr. 256
Kakemono, auf Papier, »Der Glücksgott Juroyin« Mk. 125,
Nr. 257 Kakemono, auf Papier, »Liebespaar beim Biwaspiel«
Mk. 195, Nr. 259 Holzschnitt des Harunobu »Liebesszene«
Mk. 70, Nr. 263 Holzschnitt, von Sharaku, »Schauspieler als
Samurai« Mk. 30, Nr. 267 Triptichon, von Tojokuni I., »Besuch
und Piknik« Mk. 30, Nr. 271 Holzschnitt, von Hokusai, »Aus der
Serie der Brücken« Mk, 35, Nr. 276 Der kleine Tokaido Mk. 75
(Die amerikanische Kunsteinfuhr.) Ueber
die amerikanische Kunsteinfuhr im Jahre 1912 veröffentlicht
der »Moniteur officiel du Commerce« bemerkenswerte Ziffern.
Danach erreichte ihr Wert die Gesamtsumme von 60,739.776
Dollars, also fast % Milliarde Mark. Im Jahre 1911 hatte sie nur
27,443.374 Dollars betragen, im Jahre 1910 sogar nur 19% Mil
lionen. In drei Jahren hat sich die Kunsteinfuhr in den Ver
einigten Staaten also fast verdreifacht. Eine genauere
Prüfung der Einzelzahlen ergibt, daß die Einfuhr von modernen
Kunstwerken, darunter solchen, die von amerikanischen
Künstlern im Auslande geschaffen sind, sich fast auf der
gleichen Höhe gehalten hat. Die ganze Vorliebe des Ameri
kaners wendet sich den alten Werken zu, deren Einfuhr von
17 Millionen auf 58 Millionen Dollars gestiegen ist. Diese
Ziffer umfaßt alle zollfrei zugelassenen Kunstwerke, das heißt,
Bilder, Zeichnungen und Skulpturen, die vor mehr als 20 Jahren
entstanden sind, und Kunstgegenstände, die ein Alter von über
100 Jahren haben. Ein Teil der eingefiihrten Werke ist nur für
Ausstellung^- und Verkaufszwecke hinübergesandt worden,
aber nicht verkauft worden und nach Europa zurückgekehrt.
So beträgt die Ausfuhr amerikanischer Kunstwerke fremden
Ursprungs 1912 3% Millionen Dollars, aber diese Zahlen beein
flußt das Ergebnis nicht erheblich. Auf die einzelnen Länder
Europas verteilt sich die amerikanische Kunsteinfuhr folgender
maßen: an erster Stelle stand Frankreich 1910 mit 9 Millionen,
während cs 1912 mit 20% Millionen an zweiter Stelle kommt,
da England in denselben Jahren von 8% Millionen auf fast
36 Millionen gestiegen ist. Deutschland folgt in großem Ab
stande an dritter Stelle mit einer Einfuhr von 1,838.000 Dollars,
dann kommen Italien (801.000 Dollars) und die Niederlande
(173.000 Dollars).
Ausstellungen.
Baden-Baden. Deutsche Kunstausstellung.
Berlin. III. Serie der Permanenten Ausstellung des Vet
eines der Künstlerinnen.
Düsseldorf. Große Kunstausstellung Düsseldorf 1913.
Florenz. Internationale Kunstausstellung.
Frankfurt a. M. Frühjahrsausstellung Frankfurter Künstler
Gent. Internationale Weltausstellung. Bis November.
Hannover. 81. Große Ausstellung.
Kassel. Jubiläumsausstellung.
Königsberg, Kunstverein, 47. Ausstellung.
Linz. Museum Francisco Carolinum. Radierungen und
Holzschnitte des Regierungsrates Prof. Wilhelm Hecht. Bis
22. Juli.
München. Frühjahrsausstellung der »Secession«.
Paderborn. Gewerbeausstellung.
Wien. Rotunde. Adria-Ausstellung.
— Sezession. Frühjahrs-Ausstellung.
— Vereinigung bildender Künstlerinnen Oesterreichs, I.
Maysedergasse 2.
Auktionen.
Mitte Juli. Stuttgart. Felix Fleischhauer. Stiche,
Photos, Trachtenbilder, Porträts aus dem Nachlasse des Prof.
C. von Häberlin (Stuttgart), Versteigerung der Stiche,
Wiirttembergica etc. des Dr. R o e s g e r, Stuttgart, sowie der
Gemälde und Zeichnungen des verstorbenen Kunstmalers Paul
Widmayer, Stuttgart.
Oktober. Leipzig. Karl W. H i e r s e m a n n. Sammlung
Buhrig.
Herbst. München. Galerie Helbing. Umfangreiche
Sammlung von Schweizer und deutschen Glasgemälden
aus fürstlichem süddeutschen Schloßbesitz.
Herbst. München. Galerie H e 1 b i n g. Sammlung von
modernen Gemälden, vorwiegend der Münchener Schule aus
dem Nachlasse des Professors Albert Schmidt (München),
ferner aus den künstlerischen Nachlässen Professor Fr.
Ska r bi na (Berlin) und Kunstmaler Fr. P e r n a t (München).
Herbst. München. Galerie H e 1 b i n g. Sammlung von
Antiken aus ausländischem Privatbesitz.
Herbst. München. Galerie H e l 'b i n g. Antiquitäten, Kunst-
und Einrichtungsgegenstände aus dem Nachlasse des Antiquars
Max Pickert (Nürnberg).
Herbst. Venedig. Palazzo Balbi. Unter Leitung von
Hugo H e 1 b i n g (München) und A. R a m b a 1 d i (Bologna).
Kollektion M. Guggenheim (Venedig), Antiquitäten, Oel-
gemälde und Handzeichnungen alter Meister, kunstgewerbliche
Arbeiten, vorwiegend Möbel, Bronzen und Marmorgegenstände
im alten Stil.
Literatur.
* Die Thüringische Porzellanindustrie der Vergangenheit
und Gegenwart. Eine historische, volkswirtschaftliche stati
stische Studie von Dr. Hermann Windorf. Leipzig, Verlag
von Wilhelm Schunke, Roßbergsche Buchhandlung.
* Geschichte der Juden in Wien bis zum Jahre 1625 von
Dr. Ignaz Schwarz. Mit 9 Textfiguren und 9 Tafeln. Wien
1913. Separatabdruck aus Band V der »Geschichte der Stadt
Wien«, herausgegeben vom Altertumsverein zu Wien. Druck
und Verlag von Adolf Holzhausen, k. u. k. Hof- und
Universitätsbuchdruckerei.
Briefkasten.
Arnold K., Budapest. Sie haben recht, nach der biblischen
Ueberlieferung hat nicht Abraham, sondern Eleasar für Isaak
um Rebekka geworben: die Bezeichnung des Bildes rührt aber
nicht von uns, sondern vom Künstler her.
S. K.i Leipzig. Der Stich erzielte 30 Mark.
Wette, Hietzing. Das in Sepia ausgeführte Porträt
Mozarts, das in der »Internationalen Musik- und Theateraus
stellung« Wien 1892 ausgestellt war, rührte vom Prof. Friedrich
Haßlwander her.
Gertrud v. L. in B. Maximum 100 Mark.
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* UND SAMMLUNGEN «