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Internationale Sammler-Zeitung.
Hummer 3.
grundes und dem gewissen Schwimmenden im ganzen
Habitus gewifj ein oortreffliches Bild südlicher Stimmung ist.“
Gräfin lllargarethe Hoyas-Seilern auf Schloß
Ilieder-Baumgarfen in Preufjisch-Schlesien stellt ein „Weib-
fig. 2. Gräfin ITlargarethe Hoyos: „Weibliches Bildnis.“
bürg bei Wien stammt ein interessanter „Studienkopf“ in
Aquarell, eine Zigeunerin mit großen, roildblickenden Augen
und fliegenden Haaren. (fig. 7.)
5ig. 3. Gräfin Gmilie Erdö'dy: „Graf Eugen Szechenyi.“
liches Bildnis“ aus (fig. 2), in dem man auf den ersten
Blick die ITlalerin selbst erkennt. Bescheidenheit hat die Gräfin
übgehalten, das Bild als Selbstporträt zu kennzeichnen.
Gräfin Cmilie Crdödy-Szechenyi zu Vas-Vörösoar
in Ungarn hat mit sicherem, durch die Bonde der Ver
wandtschaft geschärften
Blick den Grafen fugen
Szechenyi porträtiert
(fig. 3).
Die auch als Schrift
stellerin bekannte Prin
zessin lAarie zu Thum
und Taxis-Hohenlohe
in Wien widmete der
Ausstellung ein reizen
des Aquarell „Interieur“,
geblümte Alt - Wiener
JTlöbel, Bilder und bric
ä brac (fig. 4).
Der sächsische Ge
sandte in Wien, Graf
Rudolf Rex brachte ein
Pastell „Sonne im oer
wilderten Burggraben“.
In eine romantische
Eichtung wirft die ITlit-
tagssonne helles Eicht
und überflutet mit ihren
Reflexen einen kleinen
Knaben, des Grafen ?i g , 4.
Sohn. (fig. 5.)
fräulein lllarie ITlauthner in Wien exponiert eine
Göfjler (Ausseer) Bäuerin, die nach des Tages ITlühen am
Kachelofen Crholung sucht, (fig. 6.)
Von Gräfin Amelie zur Eippe-Pallaoicini in Kalks-
Der „Hundekopf“ (fig. 8), den Gräfin Cleonore Clani-
Gallas in Wien ausstellt, legt Zeugnis ab oon dem
Künstlerblick und der Aufmerksamkeit, mit der die Gräfin
ihr Eieblingstier beobachtet.
Baronin Olga Hein-Apraxin in Wien malte mit
flottem Pinsel den „Chry
santhemengarten beim
Grafen EAagnus in Strafj-
nitj“. (fig. 9.)
In das liebliche
Wotawatal oersetjt uns
fig. 10. „Abend ander
Wotama“, oon Gräfin
Hedwig Szapary-Win-
dischgräf] in Wien.
Trefflich ist in dem
Aquarell die Spiegelung
der Bäume und des
Ufers im Wasser.
Wir sehen aus
diesen Bildern, denen
noch eine zweite Serie
in der nächsten Hum
mer folgen wird, wie
sich Kunstoerständnis
und Kunstbetätigung in
allen Schichten der Ge
sellschaft immer mehr
und mehr ausbreiten,
Prinzessin ITlarie Thum-Taxis: „Interieur“. wie die Kunst in ihrer
Anwendung im Eeben
des Hlenschen immer tiefere Wurzeln schlägt. Die Amateure
werden heute nicht mehr geringschä^ig belächelt wie
ehedem; im Reiche der Kunst gibt es nur mehr einen
ITlafjstab: das Können. Rieht ob jemand aus Beruf