MAK
Seife 368 
Internationale Sammler-Zeitung. 
Hummer 23 
6. und 7. Dezember. Bonn. ITlath. Cempertz’ Buchh. und 
Antiq. (P. Hanstein). Kunstgegenstände, Klobel, Gemälde etc. aus 
uerschiedenem Besitj. 
6. und 7. Dezember, frankflirt a. 111. Rudolf Bangel. Ge 
mälde und Gmpire-Ginrichtung, alte Porzellane. 
7. Dezember. Frankfurt a. 111. Kunstoerein-Sammlung oon 
Aquarellen und Handzeichnungen älterer und neuerer Kleister aus 
dem Besiße des Herrn Jakob Klein. 
9. und 10. Dezember, Hlündien. Galerie Helbing, llachlafj 
des f Herrn Baron oon Halleben, Starnberg. Alte lllöbel und 
kunstgeroerbliche Gegenstände, Skulpturen etc., dabei eine Kollek 
tion interessanter Geweihe, ferner eine Sammlung oon Antiquitäten 
aus dem Atelier des Herrn Professor Hermann Kaulbach f, 
ITlünchen, sowie eine Sammlung oon Arbeiten in Zinn und süd 
deutschen Fayencen aus dem ßesiß des Frl. Anna Stra uß. (Gichstätt). 
14. und 15. Dezember. Köln a. Rh. ITlath. Cempertz’ (P. 
Hanstein). Gemälde älterer und neuerer Kleister, Aquarelle, Zeich 
nungen, graphische Kunst etc. aus dem Hachlaß G. oon Veen in 
Alkmar. 
15. Dezember. Köln a. Rh. 3. Kl. Heberle (H. Cempertz' 
Söhne) G. m. b. H. Bücher Auktion aus uerschiedenem Besiß. Da 
runter eine ausgewählte Bibliothek aus dem Hachlaß der Freifrau 
oon Carlowiß, ferner Werke der Geschichte, Kunstgeschichte, 
Citeratur, llatutwissenschaften, Philosophie etc. Prachfmerke und 
Cuxusausgaben, sowie Drucke des XVI.— XVIII. Jahrh., und Städte 
ansichten. 
19. Dezember. Klünchen. Galerie Helbing. Sammlung Direktor 
Friedr. Gerte! f, münchen. Alte ITlöbe] und Ginrichtungsgegen 
stände. Gemälde moderner Kleister, Klanacensia. 
Dezember, frankfurf a. 111. Rudolf Bangel. Gemälde, Anti 
quitäten und Kunstgegenstände. 
9. Januar 1911. frankfurf a. Kl. Adolph Heß ITachf. llni- 
oersal-Sainmlung Grbstein, Teil V.: ITUinzen und IKedai len der 
Städte und überseeischen Cänder, sowie Prioatpersonen etc. 
Januar, Klünchen. Galerie Helbing. Ölgemälde alter 
IKeister aus dem ITachlasse des Dekans Wiehl, Haslach b. Tett- 
nang (Wttb.) 
Gnde Januar 191 l.Wien. Gilhofer & Ranschburg. Austriaca 
Viennensia. Österr. Graphiker des 16. bis 19. Jahrh. Bohemica 
Pragensia, histor. Blätter, Ansichten, Porträts etc., darunter die 
einschlägigen Bestände aus der Sammlung Baron Canna (Prag). 
Aquarelle und Handzeichnungen österr. Kleister. 
27. Februar 1911. frankfurf a. ITT. Adolph Heß ITachf. 
Sammlung Harsky, Wien, II. Teil. Österreich, geistliche und welt 
liche Herren. Städte und Prioatpersonen. 
April 1911. Wien. Gilhofer und Ranschburg. Auktion 
Canna. Sammlung oon zum Teil mit llliniaturen und Bildern ge 
schmückten Handschriften des 15. bis 17. Jahrhunderts. Kostbare 
alte Ginbände, Bücher des 15. bis 18. Jahrhunderts. Kunstpublika- 
fionen, illustrierte Werke des 19. Jahrhunderts. 
Frühjahr 1911. Klünchen. Galerie Helbing. Kollektion 
J. Bossard, Cuzern. 2. Abt. (Prioatsammlung). 
Literatur. 
* „Deutschböhmen im Bilde.“ Dieses großzügige, unter 
glücklichen Auspizien begonnene Werk (herausgegeben oom Ver 
eine deutscher bildender Künstler in Böhmen im Verlage 
oon A. Haase, Prag) schreitet rüstig oorwärts. Heft reiht sich 
an Heft wie eine Kette kostbarer Steine. Das eben erschienene 
8. Heft ist ein neues, wertoolles Glied dieser Kette. Der Schönheit 
oon „Karlsbad“ ist es gewidmet. Von der Höhe des „Dreji- 
kreuzberges“ öffnet sich ein köstlicher Blick auf die „Alte Wiese“ 
den Schmuckstück des Weltbades; und am anderen Ufer der Tepl 
erheben sich in sanftem Anstiege stolze Höhen, die Schultern um 
hängt mit dem dunklen Samt der Wälder und das Haupt gekrönt 
mit der weithin schimmernden Stefaniewarte Adalbert Klartinka, 
der in Klünchen lebende Prager Künstler, hat die lichten Reize der 
Stadt mit der ernsten Schönheit der Candschaft glücklich im Bilde 
Druck und Verlag: J. Hans Prosl, feoben. 
oereinigt Den intimeren Reiz des alten (nunmehr oerlassenen) 
Heimes des „Schloßbrunn“ gibt unser berühmter Candsmann 
Gmil Orlik in bekannter Kleisterschaft wieder, ln zarten Farben 
leuchtet der idyllische Rundtempel, umsäumt oon griechischen 
Säulen und die Biedermeierfiguren der Heilsuchenden, die zu dem 
zierlichen Tempel wallen, schmiegen sich innig in die feine Stimmung 
dieses Bildes Das laute Treiben der Weltkurstadt flutet am 
stärksten „Vor der Klühlbrunnkcrionnade.“ Ferdinand Klichl, der 
durch seinen langjährigen Aufenthalt in Paris berufene Hlaler 
mondänen Cebens, täuscht mit seiner kecken Radiernadel das um 
die säulengeschmückten Arkaden wogende Kurleben nor das Auge 
des frohen Beschauers Ginen wirksamen Kontrast zu dieser 
lebensnahen Originalradierung bildet der bizarre „Hans Heiling- 
Felsen“ mit der oorbeirauschenden dunklen Flut der Gger. Dieses 
Bild oon Walter Ditz, dem in Klünchen lebenden jungen Deutsch 
böhmen, ist durchzitfert oon den Schauern der düsteren Sage. 
Jakob Fürth begleitet die mechseloollen Stimmungen dieser Bilder 
mit gleichgestimmten, schönen Worten; in farbenooller Sprache 
schildert er das interessante Kurleben Alt- und Jung-Karlsbads und 
die Reize der alten und neuen Heilsfadf. 
* Hugo oon Reininghaus, Demarkationslinien der mo 
dernen Kunst F. Bruckmann A.-G Klünchen 1910. Preis Klk 4'50 
broschiert, Klk. 6 gebunden 
KTonatsblatf des Altertumsoereins zu Wien 9. Band Kr II. 
ITooember 1910 
Heue Kataloge. 
'* Robert Ball, Klünzenhandlung, Berlin SW, ITr. 54, tTooenr- 
ber 1910. (285 Ilummern, darunter der Groschenfund, der im Juni 
d. J. in Hammerstein (Westpreußen) gehoben wurde). 
* S Ken de, Kunstantiquariat, Wien I. Kunstkatalog ITr. 60. 
Seltene Porträts, Kupferstiche alter Kleister, historische Blätter, 
Ansichten und Varia. (577 Hummern). 
* St. Georgs Innung. Vereinigung ungarischer Amateure 
und Sammler. Budapest. Kat. Sammlung Franz Pesti. (782 
Ilummern). 
* Antiquariat Josef Baer & Co., Frankfurt a, Kl. Kat. ITr. 
582. lliedersachsen. Bücher, Porträts, Ansichten, Karten, Auto 
gramme zur Geschichte, Geographie und llaturkunde oon Hannouer, 
Braunschweig, Oldenburg, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, 
Cübeck, Klecklenburg. (2710 Ilummern). 
Briefkasten. 
friß H. Am besten befestigt man marken mit sogenanntem 
Klebefalz. Gummiarabikum empfiehlt sich weniger, da ihm häufig 
dem Papier schädliche Dinge beigemengt sind. Der Klebefalz wird 
in der Kliffe gebrachen (die gummierte Seite nach außen), dann 
wird die eine Hälfte des Falzes auf die Rückseite der lllarke ge 
klebt, mährend die andere Hälfte auf das betreffende Feld des 
Albums zu kleben ist. 
Br. u. Kl., Züridi. Der in der oorigen nummer besprochene 
Suchard Bilder-Katalog kostet Klk. 2'50 und ist oom Verfasser 
jur. Alfred Wieser, Innsbruck, Andreas Hoferstraße 19 zu beziehen. 
Hugo K., Wien 111. Derlei Blätter bekommen Sie schon 
um zwei bis drei Kronen. 
Dr. C. K., Br inn. Von Harfmann - Franzenshulds „Ge 
schlechterbuch der Wiener Grbbürger, Ratsoerwandten und Wappen 
genossen“ sind nur zwei Cieferutrgen erschienen. 
S. Kl. 381. Die Auktion Gmil Hütter fand Rlitte Januar 
1887 in Wien statt. 
Baron S. Vor diesem „Ausoerkauf“ möchten wir Sie doch 
warnen. Keinesfalls dürfen Sie ohne Sachoerständigen etwas kaufen. 
„Agrar". Professor Stephan Schwarz empfiehlt zum flb- 
formen oon Kledaillen eine Gallerte aus chinesischer Gelatine (auch 
Agar-Agar genannt). 
Kunstbronzen-Rtelier 
Tereszczuk & Ulrich 
Akademischer Bildhauer 
Wien V1I/2, Zollergasse 29. 
Verantwortlicher Redakteur: Äg. Hitsche, Ceoben.
	        
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