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Internationale S a m m 1 e r - Z e i t u n g.
derm mich das Urteil über diese Arbeiten in der Zuerkennung
der goldenen JTledaille zum Ausdruck gebracht, die nicht
mehr die erste Auszeichnung der Pfarzheimer Anstalt mar.
?ig. 5, Schubert.
Ansicht der Hafenbauten. Unter dem preußischen Adler
liest man die Worte „Binroeihung des Hafens non Dort
mund 1899.“
fig. 6. Schubertmedaille (Reuers).
Schon bei der Weltausstellung in Paris im Jahre 1900 ist
B. H. ITlayer prämiiert morden.
Sig. 7. Taufmedaille.
Von den exponierten Arbeiten seien hier einige mieder-
gegeben. Bin Prachtstück ist die sogenannte Dortmunder
Sig. 9. Hochzeitsmedaille (floers).
Jn dem Doppelporträt (fig. 3) sind die jugendliche
Königin der lliederlande, Wilhelmina und ihr Gemahl,
Herzog Heinrich uon ITlecklenburg festgehalten. Der Reuers
(fig. 4) zeigt die Wappen und Krone des fürstlichen Paares.
Die Inschrift lautet: „Ter Herinnering aan Het Huroelijk oan
H. JTl. Wilhelmina, Königin der Riderlanden met Z. D. H.
Hertog Hendrik oan ITlecklenburg 1901.“
Sig. 8. Der Kufj.
Die Schubertmedaille (fig. 5) meist die Signatur
R. 1T1. auf, Bs ist dies das geschälte Künstlerzeichen des
Sig. 10. Hochzeifsmedaille (Reoers).
Kaiser Wilhelm-ITledaille, die aus Anlaß der Binmeihung
des Hafens uon Dortmund im Jahre 1899 entstand.
Der Auers (fig. 1) zeigt das mahlgetroffene Brust
bild Wilhelms II., das mit der Umschrift „Wilhelm II.,
Deutscher Kaiser“ oersehen ist. Der Reuers gibt eine
Professors Rudolf ITlayer in Karlsruhe, der zu den ständi
gen mitarbeifern der Pfarzheimer Anstalt zählt. Professor
IlJayer entroirft meist die llladelle, die in Pforzheim so
ausgeführt meiden, daß sie strenge künstlerische Anforde
rungen befriedigen.