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Internationale Sammler-Zeitunc)
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Sig. 5. Descourtis.
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Sig. 4. Descourtis.
Kupferstichsammlung dazu. Aber erst im Jahre 182h, als durch
ein Cegat des oerlebten Dr. J. Ph. Sartorius eine Serie oon
mehreren tausend zum Teil kostbaren Stichen dem Vereine zufielen,
konnte diese Sammlung einigermaßen bedeutend genannt merden,
1855 wurde eine größere Sammlung oan Stichen erroorben; in den
Jahren 1855 und 1856 wurde ein Katalog oon dem bekannten
Professor der Kupferstichkunst an der kgl. Unioersität Pleikard
Bitthäuser und dem kgl. Kreis- und Stadtgerichtsassessor Dr.
Kurz angelegt; nach dem Kataloge waren schon damals 7860
Kupferstiche norhanden.“ (?estgabe zur Jahrhundertfeier des Poly
technischen Zentraluereines, Würzburg 1006, S. 27).
Weitere Bereicherungen erfuhr die Sammlung durch Zuwen
dungen anderer Gönner, durch fegafe, Geschenke und Ankäufe, so
daß die Kollektion in ihren Gesamtbeständen als eine der umfang
reichsten und uielseitigsten Kupferstichsammlungen angesehen
werden kann.
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?ig. 5. Debucourt. Alexander T. oon Rußland.
Aber nicht allein in quantitatioer Beziehung gehört die Würz
burger Sammlung zu den bedeutendsten ihrer Art; sie zeichnet
sich mit ihren zahlreichen ikonographischen Seltenheiten aller
Schulen auch qualitatio besonders'aus. Die berühmten französischen
Porträtisten des 17. und 18. Jahrhunderts, wie die Dreoefs, Cdelinck,
niasson, Ftantcuil u. a., sind in ihr mit den schönsten Drucken
früher Etats oertreten lieben diesen meistermerken des Porträt-
stiches finden wir die heroorragendsten Repräsentanten der eng
lischen und französischen Schule des 18. Jahrhunderts. Die als
Wandschmuck und Sammelobjekfe gleich geschaßten Arbeiten oon
Bartolozzi, Baudouin, Bannet, Boucher, Cosmay, Debucourt, Des
courtis, fragonard, Gainsborough, Camrence, llloreau, Reynolds,
Smith, Ward, Watson, Watteau, um nur einige zu ermähnen, sind
j in der Sammlung in großer Reichhaltigkeit oorhanden.
Eine besondere Spezialität der Würzburger Sammlung bilden
die geschabten und farbigen Arbeiten der deutschen Schule des
I 18. Jahrhunderts. Die Schabkunst und Punktiermanier fand bekannt-