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Interna t i o n a 1 e S a m m 1 er-Ze i t u n g. 
rtummer 16 
Ein 5tammbuch aus dem XU1I. Jahrhundert. 
auch 
n seinem Brief an Kamaryt (oan Oktober 1826) 
ermähnt ?. £. Celakoosky eines Stammbuches 
aus dem XVII. Jahrhundert, melches Baron 
Johann Stentjsch (1771 - 1827), ein eifriger 
Sammler der Waldstein-Dokumente, um 18 Du 
katen in Deutschland erroorben haben soll. 6s 
enthielt gegen 40 Blätter mit Unterschriften 
historisch berühmter Persönlichkeiten, darunter 
(Exulanten. 
Dieses kostbare Stammbuch soll mit allen Waldsfein 
materialien nach dem Ableben des Baron Stentjsch oer 
schollen sein.* — 
6in nicht roeniger interessantes und roerfoolles Stamm 
buch befindet sich in dem Rachlasse des oor einem Jahre 
oerstorbenen fräuleins fl. Holinood. 6s soll in den Besitj 
des alten Herrn Holina aus einer Auktion in den oier- 
ziger Jahren gekommen sein. 
Das Stammbuch ist in kleinem Oktaoformaf, in £eder 
Sig. 4. fggenburg, Sgraffiti am „Gemalten Haus". 
einige oon diesen Unterschriften kopierte Celakoosky 
später für seinen freund, den englischen Schriftsteller J. 
Bocoring. 6s coaren: 
„Bohusl. oon niichaloroic, ITlartin fruroein, Paoel oon 
Rytschan, Kaspar Kaplir, Heinrich Ofta oon £oza, felix 
Petipessky, Dr. Johann Jessenius, felix Kaplir, Radislaus 
a Wchynitj et Tettau, Heinrich JTlafhias Comes a Turn.“ 
belakoosky oersäumte es selbstredend nicht, über jeden 
oon den Trägern der angeführten Hamen eine historische 
Bemerkung beizufügen, 
gebunden und umfafjt 561 Seiten, daoon 380 unbe 
schrieben. 
Die Paginierung mit Bleistift stammt aus neuerer Zeit. 
Der Cigentümer dieses Stmmbuches coar Johann 
ITlathaeus Wanger oon Jngersheim, Juris candidatus, der 
in den Jahren 1615—1619 die Strafjburger Akademie be 
suchte und später anderstem in Deutschland sich aufhielt 
und auch nach Prag kam. 
| . * Siehe Srant. Blly „Korrespondence a zäpisky Frant. Lad. 
1 üelakovskeho“ I. 3, S. 294 und II. 2, S. 599.
	        
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