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Internationale Sammler-Zeitung. 
Nr. 9 
19. Mai Berlin. Karl Ernst Henrici. Autographen, 
Goethe, Deutsche Dichter und Musiker. 
19. und 20. Mai. München. Galerie H e 1 b i n g. Antiqui 
täten aus verschiedenem, teils hochadeligem Privatbesitz, 
darunter schwäbische Fayencen (Künersberg), aus dem Be 
sitze M. Guggenheimer (Memmingen), alte Wappen 
scheiben aus Schweizer Privatbesitz, alte Waffen und 
Rüstungen aus einer hessischen Rüstkammer. 
19. bis 23. Mai. London. Sotheby, Wilkinson & 
H o d g e. Bibliothek Sir Thomas Philipps. 
19. bis 24. Mai. Berlin. Amsler & Ruthärdt, Samm 
lung Weber (Hamburg). Graphische Originalarbeiten von 
Künstlern unserer Zeit. 
21. Mai. München. Galerie Helbing. Sieben Gemälde 
des Meisters der weiblichen Halbfiguren aus dem Besitze P. 
Kohlermann (München). 
26. bis 31. Mai. Frankfurt a. M. J. St. Goar & F. 
Lehmann. Städteansichten der Sammlung Toll (Koblenz). 
30. und 31. Mai. München. Galerie Helbing. Moderne 
Handzeichnungen aus dem Nachlaß Professor Otto S e i t z t 
(München), Professor Skr ab in a t (Berlin). 
2. und 3. Juni. München. Galerie Helbing. Hervor 
ragende Autographensammlung aus süddeutschem Besitz. 
(Zahlreiche Goethe-Briefe.)' 
3. und 4. Juni. Leipzig. C. G. Boerner. Chodowiecki- 
Sammlung aus dem Nachlasse des Dr. Alphons Dürr (Leipzig). 
5. und 6. Juni. Leipzig. C. G. B o e r n e r. Napoleon- 
Sammlung. Porträts. Schlachtendarstellungen. Karikaturen. 
9. Juni. Paris. Salle Petit (durch Müller & C i c„ 
Amsterdam und Jules Feeral, Paris.) Galerie Steen 
gracht. Alte Meister. 
10. Juni. München. Galerie He 1b i n g. Münzen und 
Medaillen aus dem Nachlaß des Herrn Anton Bresch 
(Frankfurt a. M.) und aus dem Nachlaß Direktor Professor 
Aug. Holmberg t (München). 
17. Juni. Amsterdam. Fred Müller & Cie. Zwei 
Sammlungen alter Gemälde. 
20. Juni. Paris. Galerie M a n z i. Sammlung Marczell 
von N e m e s (Budapest). 
Literatur. 
* Der 2. Teil der von Friedrich Meyers Buchhandlung 
in Leipzig, Teubnerstraße 16, angekauften Bibliothek Jakob 
Mino rs ist soeben erschienen und wird auf Verlangen 
kostenlos zugesandt. Er enthält in der Hauptsache die Ab 
teilungen: Allgemeine und vergleichende Grammatik und 
Sprachwissenschaft, Mundartenkunde, Volkstümliches, Volks 
schauspiel, Drama und Theater, Musik, Philosopie (wobei 
eine große Reihe von Wilhelm Dilthey unter Pseudonym er 
schienet: frühesten Abhandlungen) ,die erste Hälfte des 
18. Jahrhunderts, Sturm und Drang, Klassische Periode 
1. Hälfte. In seiner Reichhaltigkeit abermals ein beredtes 
Zeugnis von der Vielseitigkeit des bedeutenden Literatur 
historikers. Ein dritter Teil ist in Vorbereitung und kann jetzt 
bestellt werden. 
* Le filet ancien. Der dritte Band dieses interessanten 
Werkes, das bei Wolf & Dupeyron, Paris, 104 Faubourg 
Poissoniere erschienen ist, bringt 192 Modelle antiker Filets 
aus der Zeit der Capetinger und des Kaiserreiches, wie wir 
sie auf alten Kirchengewändern und in edlen Clunywerken in 
den zartesten Spitzenmustern und den vollendetsten Aus 
führungen wiederfinden. Die markantesten Sagen der griechi 
schen und römischen Götterwelt, die bedeutsamsten histori 
schen Ereignisse, aber auch die typischen Charakteristika der 
verschiedenen Stile in Kunst und Technik finden wir in diesen 
Zeichnungen zu einem wahren Kunstwerk vereint, das die An 
schaffung lohnt. E. F, 
* »Zeitschrift für Münz- und Medaillenkunde.« Heraus 
gegeben von der Oesterreichischen Gesellschaft für Münz- und 
Medaillenkunde. II. Band. 4. Heft. Inhalt: Das Münzwesen der 
Karolingerzeit, vornehmlich in Deutschland, — Miinzge- 
schichte der Landgrafen von Leuchtenberg und Grafen von 
Hals. 
Neue Kataloge. 
* Mirko Breyer, Agram. Kat. XXIV. Werke zur Ge- 
shichte. Archäologie und Geographie der südslavischen und der 
übrigen slavischen Länder, der Balkanstaaten, Ungarns, Oester 
reichs und der angrenzenden Länder (1581 Nummern mit 
Preisen.) — Ders. Kat. XXV. Werke zur Literatur- und Kultur 
geschichte und Philosophie der südslavischen, der übrigen slavi 
schen sowie der angrenzenden Völker (2241 Nummern mit 
Preisen.) 
* Josef Baer & Co., Frankfurt a. M. 611. Antiquariats 
katalog. Die Balkanhalbinsel. und der Archipel vor dem Ver 
fall des Römischen Reiches bis auf die Gegenwart. I. Lin 
guistik. Albanesisch. Neugriechisch. Südslavische Sprachen. 
Türkisch. Aus den Bibliotheken von Dr. Antonios M i 1 i a r a- 
k i s und anderen Gelehrten. (812 Nummern.) 
* Galerie He ltoing. Kollektion Anton Bresch. Frank 
furt a. M. (572 Nummern.) 
* Matth. Lempertz, Buchhandlung und Antiquariat, 
Köln. Aukt.-Kat. 146. Antiquitäten, Kunstgegenstände und Ge 
mälde aus dem Besitze der Herren Joh. Heinr. Wilms, M. 
Gladbach a. (430 Nummern.) 
* Berliner Kunstauktionshaus Gebr. H e i i b r o n, Kat. 31. 
Gemälde alter Meister, Antiquitäten und Miniaturen, vornehm 
lich aus französischem Besitz. (93 Nummern.) 
* Rudolf Lepkes Kunstauktionshaus, Berlin. Aukt.- 
Kat. 1679. Gemälde und Aquarelle von Meistern unserer Zeit. 
(261 Nummern.) 
* Rudolf Hönisch, Buchhandlung, Leipzig. Antiqua- 
riatskat. 9. Polen, Rußland, Südslavische Länder. Archäologie, 
Ethnographie, Geographie. Geschichte und Literatur der slavi 
schen Völker, der unteren Donauländer und der Levante. 
(2922 Nummern.) 
* Sotheby, Wilkinson & H o d g e, London. 
Bbiliotheca Phillippica. Catal. of a further portion of the 
classical (historical, topographical, genealogical and other 
manuscripts and autograph letters of the late Sir Thomas 
P h i 11 i p p s, (1137 Nummern.) 
* Gilhofer & Ranschburg, Wien. Kat. Nr. 111. 
Topographisch-historischer Bilderatlas. Ortsansichten und 
historische Blätter. I. Abt. A—H. Nr. 1 3931. (Mit Preisen.) 
* M. Georges R a p i 11 y, Paris, Collection Leon Ber n- 
h a r d. Livres et estampes sur l’histoire de Versailles 
(284 Nummern.) 
* Catalogue vente des Oeuvres de Frederic Beer. Tipo- 
grafia Giuntina. Firenze, Via del Sole 4. 
Briefkasten. 
Graf K. Das Bild erzielte 1200 Mark. 
Sammler in Salzburg. Der Ausspruch ist von Goethe 
und lautet richtig: »Der Sammler ist ein glücklicher Mensch.« 
Arzt, Wien. Die Sammlung des Professors S. kommt erst 
im Herbst in Wien zur Versteigerung. 
G. B. Könnten Sie uns vielleicht eine Photographie des 
Bildes zur Verfügung stellen? Das würde uns die Feststellung 
der Signierung sehr erleichtern. 
Leopoldine v. E.. Graz, Für Ahrendts »Am Spinnrocken« 
wurden 50 Mark gezahlt. 
Jubiläumsrubel. Solcher Rubel sind 60.000 geprägt 
worden. 
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« UND SAMMLUNGEN *
	        
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