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Internationale Sam mler-Zei t ung
Nr. 18
28. bis 30. Oktober, Köln. Math. Lempertz. Nachlaß Frau
Guido Schöller (Düren). Antikes Mobilar und Kunstgewerbe
. des 16. bis 10. Jahrhunderts. Gobelins, Gemälde älterer und
neuzeitlicher Meister.
28., 29. und 30. Oktober. Wien. Glückselig & Wärn-
dorfer. Große Sammlung von Bildern, Porzellan, Mobiliar
usw. aus Privat besitz.
Oktober. Wien. C. J. W a w r a. Gemälde und Antiquität n.
.Mitte Oktober. München. Galerie Helbing. Süddeutscher
Schloßbesitz. Möbel, Gobelins, Teppiche, Waffen usw.
Ende Oktober. München. Galerie Helbing. Bayerischer
Adelsbesitz. Möbel, Antiquitäten, Gemälde, Bücher.
Ende Oktober. Aachen. Ant. Creutzer. Münzen- und
Medaillensammlung des verstorbenen Herrn A. von Grand
Ky auf Schloß Thal.
Anfang November: München. Galerie Helbing. Ge
mälde moderner Meister.
4. und 5. November. München. Galerie Helbing. Samm
lung Baron von und zu Rhein f (Mürzburg). Möbel, Anti
quitäten, Gemälde, Bücher.
13. bis 14. November. Köln. Math. Lempertz. Nachlaß
Josef Sticker (Berlin). Gemälde älterer Meister.
Mitte November München. Galerie Helbing. Lehmann
(Frankfurt), Miniaturen.
25. bis 27. November. Köln. Math. Lempertz. Römische
und fränkische Ausgrabungen. Die bekannte Sammlung Baron
Geyr von S.chweppen bürg (Hönningen). Hervorragender
fränkischer Goldschmuck, silbertauschierte Waffen, römische
Gläser Kölner Herkunft usw.
Mitte Dezember. Köln. Math. Lempertz. Antiquitäten,
Kunstegenstände, antikes Mobilar aus verschiedenem Privat
besitz.
Dezember. Aachen. Ant. Creutzer. Gemälde alter und
neuer Meister, Aquarelle, Handzeichnungen, Kupferstiche,
Antiquitäten aller Art, Möbel usw. aus rheinischem Privat
besitz.
Jänner 1920. Köln. Math. Lempertz. Sammlung Dr. Paul
Wangmann (Aachen). Silberschmiedewerke der Gotik, des
Baroi k und Rokoko, Kleinkunstsachen des 16. bis 19. Jahr
hunderts. Paramente, Möbel der Gotik bis zum Rokoko, Ge
mälde älterer und neuerer Meister.
Neue Kataloge.
* Sammlung Vincent Mayer, Freiburg. Kupferstiche
und Holzschnitte des 15. Jahrh. 1. Teil. Albrecht Dürer.
(278 Nummern.) 2. Teil. Meister des 15. bis 18. Jahrh. (1696
Nummern.) Paul Cassierer, Berlin, Hugo Helbing, Mün
chen, und Jacques Rosenthal, München.
* Hugo Helbiiig, München. Sammlungen Kapellmeister
Franz Beidler, München. Münchener Privatbesitz, Süd
deutscher Museumsbesitz, Zatres, München. (423 Nummern.)
* Hollstein-Puppel, Berlin. Sammlung aus schlesischem
Privatbesitz. (1598 Nummern.)
* Dr. Ignaz Schwarz, Wien. Katalog Nr. 1. Handschriften
und Bücher des 13. bis 20. Jahrh. (1272 Nummern mit Preisen.)
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Literatur.
* A. De Toras ,.Madonnen“ gibt der Verlag L. Staak-
mann in Leipzig in einer einmaligen Auflage von 525 Exem
plaren als Luxusdrucke in einer Vorzugsausgabe zu M 220 —
und einer gewöhnlichen Ausgabe zu M 65'— heraus. Fritz
Schwimbeck hat zu dem Buche 10 O.iginalradierungen ge
liefert.
Briefkasten.
Philipp v. G. M 700-— bis 41 800'—.
Otto K., Nusle. Wir haben Ihren M'unsch den betreffenden
Firmen mitgeteilt.
Friedensbote. Es kann sich nur um eine Kopie handeln,
deren Wert sich nur nach Besichtigung des Bildes angeben läßt.
Ingenieur Z., Brünn. Ruff war ein bekannter Wiener Samm
ler, der sich auch als Maler betätigte. Er pflegte seinen Namen
in einem Pentagramm anzubringen.
L. S. Deutsche Briefmarken mit dem Poststempel „Deutsche
F_iedensdelegation wurden gelegentlich der Friedensveihand-
lungen in V ersailles von dem für die deutschen Unteihandlet
mitgeführten Postamt offiziell verwendet. Dieser Stempel war
nur 4 Tage in Gebrauch, und zwar vom 15. bis 18. Juni 1919.
Im ganzen sollen nur 150 Stück der Werte von 2 Pf. bis 2 Mark
mit diesem Stempel versehen worden sein. Demzufolge stellt
sich auch der Preis, dei für solche Briefmaikeu gefordert wird.
Veilangt weiden fü: oie Freimarken 2 Pf. bis 20 Pf. pro Stück
60Mark, für all i anderen folgenden Werte bis zur 2 Mk. Marke
pro Stück 80 Mark und für -einen Satz Kriegsbeschädigten -
Maiken 10 und 5 und 15 und 5 Pf. zusammen 140 Mark.