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Inter natio n a 1 e Sam m 1 e r - Z e i t u n g, 
Nr. 20 
213 Zwei Hocker. 2. H. 18. J. 
218 Zwei Sessel und ein Divan. Um 1800 
221 Kleiner zweisitziger Divan in Louis XVI.-Formen. 
19. J. 
222 Drei Stück Sessel, in Rokokoformen 
223 Desgl, 
224 Kabinettschrank. 17. J. ... 
226 Setzschirm, Blumenbukett in Petitpoint-Stickerei. 
Um 1830 
227 Kleiner Aufsatzkasten. Art der holländischen Möbel. 
Um 1780 
Glas. 
243 Deckelpokal. Holländisch. Anf. 18. J. 
244 Glasscheibe. Deutsch, 17. J. 
245 Aufsatzschale. Um 1840 
246 Flachgedrückter Henkelbecher aus farblosem Glas. 
Um 1750 
247 Weiter Becher aus geblasenem Glas. 2. H. 17. J. 
248 Kantiger Becher aus farblosem Glas 
249 Niedriger Pokal aus farblosem Glas. 18. J. 
251 Konischer Pokal. Süddeutsch, 18. J. 
200 
200 
120 
90 
90 
80 
190 
60 
70 
50 
45 
60 
30 
50 
50 
20 
Waffen. 
255 Aermellose Weste. Ungarisch oder türkisch, 17. J. 250 
256 Panzerhemd. Ungarisch oder türkisch, 17. J. 200 
257 Bocksattel. Türkisch, Ende 18. J. 250 
260 Faustschild. Indisch, 18. J. 60 
263 Gewehr. Lauf in Eisen mit geschlagenen Verzierungen 60 
265 Kleiner Faustschild. Türkisch, Ende 18. J. 50 
268 Langes Gewehr. Anfang 19. J. 40 
269 Dolch. Gefäß aus Mammutzahn mit vergoldeter 
Silbermontierung 55 
271 Faustschild. Indisch, Anf. 19. J. 38 
272 Langes Gewehr. Türkisch, Anf. 19. J. 38 
273 Kleiner Faustschild. Indisch, 19. J. 40 
Japonika. 
275 Chinesische Rotlackjardiniere 220 
278 Zwei chinesische, blau-weiße Porzellan-Deckelvasen 100 
279 Chinesische Kanton-Porzellanvase 60 
280 Album mit 22 chinesischen entfleischten Baumblättern 130 
281 Japanischer Kutani Porzellan-Dekorationsteller 32 
Fig. 6 VLHHO (BLHISE) BUKOVHC 
geb. 1855 in Cartat (Kroatien) 
„Mädchenbildnis“ 
Oel auf Leinwand. Sign. B. Bukovac 1892. H. 41 cm, B. 32*/i cm 
Eigentum der Kunsthandlung 
RICHARD SCHMAL 
WIEN, I., Schottengasse Nr. 7. 
(Sßroniß. 
BIBLIOPHILIE. 
(Von der Weimarer Landesbibliothek.) Der 
Handschriftenabteilung der Landesbibliothek in Weimar 
sind aus dem Nachlaß Malvida von Meysenbugs 164 Briefe, 
826 Blatt Manuskript und acht Photographien zugekommen, 
ferner durch Schenkungen die Briefe Karl Immermanns 
an seine Familie und mehrere Manuskripte des Dichters, 
außerdem ein Briefwechsel Rainer Maria Rilkes mit dem 
Freiherrn von Ungern-Sternberg. 
(1 5 00 Bücher gestohlen.) Aus Berlin wird 
uns gemeldet: Ein großer Bücherdiebstahl beschäftigt die Kri 
minalpolizei. In einem verschlossenen Kellerraum lagerten auf 
dem Grundstück Bülowstr. 105 seit längerer Zeit 24 Kisten 
mit Büchern, die einem Volkswirt gehören. Dieser stellte 
kürzlich fest, daß mehrere Kisten erbrochen und b e - 
raubt worden waren. Man vermutete zunächst, daß Ein 
brecher am Werke gewesen wären. Das scheint aber nach 
den weiteren Ermittlungen nicht der Fall gewesen zu sein. 
Wahrscheinlich haben Lumpensammler nach und nach die 
Bücherkisten beraubt. Es fehlen gegen 1500 Bände. 
BILDER. 
(Fresken im Palais Bourbon entdeckt.) Bei 
Renovierungsarbeiten im Palais Bourbon wurden unter einer 
alten Tapete Fresken entdeckt, die von David oder von 
einem seiner Schüler geschaffen sein sollen. Es sind zwei 
allegorische Malereien, die zum Schmucke eines großen Saales 
bestimmt waren. Der Saal ist später in kleinere Räume geteilt 
worden, und die Fresken wurden überklebt. 
NUMISMATIK. 
(Prager Groschen in Weißrußland.) Der 
kürzlich erschienene 1. Band des weißrussischen historisch 
archäologischen Sammelbuches, das von dem Institut für weiß 
russische Kultur in Minsk herausgegeben wird („Histarycna- 
archeologicny zbornik“, 1927, 8°, 389 S.), bringt u. a. eine 
Studie von P. Charlampovic über die sogen. Prager 
Groschen, die auf dem Gebiete Weißrußlands gefunden 
worden sind. Insgesamt zählt der Verfasser 19 Münzschätze 
älteren und neueren Datums auf, die teils oder ausschließlich 
aus Prager Groschen bestehen. Der neueste und interessan 
teste Schatz ist am 2.4. September 1926 in V i t e b s k entdeckt 
worden. Er umfaßt 792 Prager Groschen, hievon 6 Groschen 
Karls I., 785 Vdclavs IV. (III.) und 1 Münze Georgs von Pode- 
brady. Drei Münzen weisen Kontramarken auf: in dem einen 
Falle die Kontramarke der Stadt Regensburg und in den 
2 übrigen die der Stadt Augsburg. Der Schatz wiegt 
2052 Gramm. Die Münzen sind ziemlich gut erhalten und 
lassen deutlich die Inschriften und Marken erkennen. 25 Mün 
zen sind dem Weißrussischen Staatsmuseum in Minsk über 
geben worden, die übrigen werden in der Vitebsker Abteilung 
des Museums aufbewahrt. In einem zweiten Beitrag berichtet 
der gleiche Autor über die in Weißrußland gefundenen Münz 
schätze im allgemeinen, soweit das Ergebnis dieser Funde in 
die numismatischen Sammlungen des weißrussischen Staats 
museums eingereiht sind. Im ganzen nennt er 165 Funde, 
die europäische und asiatische Münzen aus dem 5. bis 18. Jahr 
hundert umfassen. 
PHILATELIE. 
(Neuheiten.) Die Werte der Ausgabe 1926 von 
Algier sind mit einem Aufdruck versehen worden, der den 
Nominalwert wiederholt und darunter in einem liegenden 
Halbmond einen fünfzackigen Stern zeigt. In Argentinien 
wird eine Erinnerungsmarke des vergangenen Jahres als 
Dienstmarke verwendet, und zwar vermittelst der Buchstaben 
M J I für das Ministerium für Justiz und Unterricht. Auf den 
Kaimans-Inseln sind 1917—1919 einige Kriegsmarken 
entstanden mit verschiedenen Schriftarten, unter anderm auch 
VA Pence auf 2A ultramarin. Dieser Wert liegt nun auch
	        
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