Kostüme zeigen
einen Farben-
glanz, ihre D etails
einenFormenreiz,
die ihnen auch
im Schaukasten
eine glänzende
Wirkimg sichern.
Neben den Ele-
menten der orien-
talischenZauber-
kreise sind auch
Figuren zu einem
Krippenspiel da,
welche ein Über-
greifen auf die
europäische Le-
gendenwelt vor-
bereiten.
Als Mittel-
stück des Vor-
raumes ist die
in goldenem
Schrein verbor-
gene „Hausgöt-
tin" wirkungsvoll
angeordnet. Sie
bleibt wie Bud-
dha geheimnis-
voll zurückgezo-
gen; der Leib ist
Alabaster, der farbige Schmuck aus edlem Material und ihre Schönheit wird
nur selten offenbar und erstrahlt in besonderem Licht. Auch der größere
Ausstellungs- und Theaterraum hat seinen verschlossenen reichgeschnitzten
Goldschrein, der die Bühne des Figurentheaters verbirgt. In diesen Vor-
führungen konzentriert sich der Märchenspuk, der auch an den Wänden sein
Wesen treibt, wo farbige Bilderreihen eine Zauberwelt zu bannen suchen.
Da sind größere Temperabilder, in denen an das reiche PHanzen- und
Tierleben der östlichen Natur mit ornamentalem Sinne angeknüpft wird;
Palme, Aloe und Lotos bestimmen den omamentalen Linienzug und das
bunte Beiwerk exotischer Tempel und Götterbilder gibt die farbige Note.
Mit großem Geschick ist eine chinesische Vision festgehalten. In hellen
gelben und blauen Tönen, mit feinem Stilismus der architektonischen
Komposition ist sie Hächenhaft und farbenfroh an die Wand gezaubert
Ausstellung österreichischer Kunstgewerbe. Sonderausstellung Richard Teschners,
„Das Hörnchen" und „Der Gelbe" aus „Nachtstücw