MAK
tir. 6 
INTERNATIONALE SAMMLER-ZEITUNG 
Seite 47 
55 Desgl. 95 
56 Meissener Porzellangruppe, 19. J 20 
58 Gedeckelte Porzellanterrine auf Unterteller, Wien, 
2. H. 18. J. 75 
61 Alt-Wiener Porzellan-iPlateau 60 
64 Weiß glasierte Porzellangruppe: Liebespaar mit Eros 16 
65 Ein Paar bunte Meissener Porzellangruppen, 19. J, . . 120 
66 Bunte Porzellangruppe, Schwertermarke, 19. J. . . . 20 
67 Meissener Porzellangruppe: Liebespaar, 19. J 32 
68 Alt-Wiener Porzellangruppe, 18, J 75 
69 Bunte Meissener Proizellangruppe 48 
70 Alt-Wiener Porzellangruppe 80 
71 Desgl. 75 
72 Zwei kleine Porzellanvasen und zwei Bonbonnieren, 
Meißen, 19. J 16 
73 Fünf Schalen mit Untertassen, böhmisch, um 1840 . . 30 
74 Solitär, Harrend, 19, J 25 
75 Meißener Solitär, 19. .J 20 
76 Alt-Wiener Becherscihale mit Untertasse 20 
79 'Meißener Porzellangruppe, 19. J. 26 
81 Neun Meißener Putten, 19. J 140 
82 Meißener Porzellangruppe, 19. J 40 
83 Zwei Meissener Porzellangruppen 50 
86 22 Kanton-Porzellanteller 80 
87 Kännchen in chinesischer Art 10 
91 Fünfteilige Garnitur, Herrend 32 
92 Porzellanflakon, deutsch, 18. J 70 
93 Desgl., Qhelsea, 18. J. 140 
94 Desgl. 180 
95 Porzellanflakon, Beginn 19. J 80 
96 Porzellanflakon, deutsch, Beginn 19, J 70 
97 2 weiß glasierte Porzellankannen, Marke iBow, 18, J. 60 
98 Alt-Wiener Vase und Alt-Wiener Senftiegel 5 
99 Zwei Alt-Wiener Porzellanvasen, Mitte 18. J. .... 55 
102 Vieux-Saxa-:Flakon, Mitte 18, J HO 
103 Desgl. 180 
104 Desgl. 100 , 
105 Desgl. 220 ! 
106 Desgl. 140 
107 Desgl. 110 
108 Desgl. 260 
Gemälde alter und neuerer Meister, Aquarelle. 
109 Rudolf von A 1 t, Die Steplhanskirche in Wien, 26:38 cm 2000 
111 Leopold Brunner d, Ae., Blumen-Stilleben mit 
Weintrauben, 54:38 cm 200 
112 John Constable, Schafherde mit ihrem Hirten vor 
zwei Windmühlen, 23:35 cm 2000 
114 Peter Fendi, Mönch in weißem Habit blickt aus 
seiner Klause auf eine Schar vorüberziehender 
Kreuzfahrer, 21:26 cm 520 
115 Kaulbach, Junge, altdeutsche Ritterdame in einer 
Landschaft, 41:22 cm 450 
118 Gotthardt Kuelhl, Holländisches Interieur, 54:45cm 580 
121 Ranftl, Weiß gekleidetes, kleines Mädchen mit 
blauer Schürze füttert vor einer Hühnersteige Hühner 780 
123 Jäk, Emil Schindler, „An der Planke“, 53.5:68 cm 2250 
124 Schrotzberg, Bildnis einer Dame in dekolletier 
tem Changeant-Kleide, 80:64 cm 250 
125 Waldmüller, „TempeLruine in Pästum“, 18:31cm 1800 
Kunstmobiliar. 
126 Vitrine mit geschliffenen Gläsern, in Messing 
montiert loO 
127 Rechteckige Vitrine mit zwei Etagen, in Messing 
montiert 40 
128 Vitrine mit vier Etagen, in Messing montiert .... 250 
Netsukes. 
135—192 Preise von 15—90 S. 
Ostasiatische Kunst. 
196 Satsuma-Deckelgefäß, Alt-Japan 18 
197 Ein Paar Satsuma-Vasen 320 
202 Elfenbein-Figur, Sitzender Adeliger 32 
205 Bergkristall-FacVtier, Alt-China 40 
208 Satsuma-Gefäß, Japan 20 
(Fortsetzung folgt.) 
Chronik. 
BILDER 
(Von d*r Munkäcsy-Gilds.) Aus Budapest wird be- j 
richtet: Die Künstlervereinigung der M unkäcsy-Gilde j 
hielt unter dem Vorsitze ihres Präsidenten Ludwig Mark eine 
Ausschußsitzung ab, in der Generalsekretär Szentgyöngyväri- 
Gyenes mitteilen konnte, daß Finanzminister Dr.- I m r e d y der 
Vereinigung die Konzession zur Veranstaltung einer den Ankauf 
von Bildern bezweckenden Lotterie erteilte. Die Lose zu 
1 Pengö werden zugleich Eintrittskarten zur Ausstellung der 
Gilde sein, die im Mai im Ernst-Museum veranstaltet 
wird. An der Ausstellung kann sich jeder ungarische bildende 
Künstler beteiligen. Der Ausschuß beschloß auf Antrag Marks, 
die an der Ausstellung teilnehmenden Künstler für hervor 
ragende Werke mit dem Titel eines mit dem goldenen oder 
silbernen Kranz bedachten Meisters auszuzeichnen. 
(Verhaftung eines Berliner Bilderdiebes.) Die Berliner 
Kriminalpolizei verfolgte seit September v. J, den 40 jährigen 
Kaufmann Theodor Karl Louis Manchen. Es hieß, daß der 
Mann in der Berliner Kunsthandlung N. Goldschmidt, deren 
Angestellter er war, eine Anzahl wertvoller Oelgemälde, wie 
Liebermann, Lovis Corinth, Viamink, Renoir, Utrillo, Pissara, 
Dorain, Corday, Adrian, Pascin, Corriere, Terbo, Munkacsy, 
Slevogt usw.,^ im beiläufigen Werte von 100.000 Reichsmark, 
dann aber auch Teppiche, Silbergeschirr und Juwelen entwen 
det habe. Nun wurde Manchen, der aller Mittel entblößt ist, 
im Männerheim in der Meldemannstraße in Wien angehalten 
und ins Sicherheitsbureau gebracht, wo er folgendes erzählte: 
Al® am 1. April 1933 in Berlin der Boykott der jüdischen Ge 
schäfte elinsetzte, sei Herr Goldschmidt nach. Holland gefahren. 
Er blieb im Geschäfte zurück und mußte auch dafür sorgen, 
daß Goldschmidt« Frau ihrem Gatten folge. Dann betreute er 
weiter das Geschäft und schickte dem Chef Bilder nach Hol 
land nach. Da habe er einen Mann kennengelernt, der ihm 
den Vorschlag machte, Gemälde aus der Kunsthandlung aus 
wärts zu verwerten. Er habe .sich dazu verstanden, insgesamt 
23 Bilder, die er sachgemäß aus den Rahmen löste, einzu 
packen und nach Paris zu bringen. Als er in Paris ankam, 
sollte er für die Gemälde einen Zoll von 30.000 bis 40.000 
Francs erlagen. Das Geld batte er nicht und so konnte ar die 
Bilder nicht auslösen. Mit 200 Francs sei er von seinem Auf 
traggeber nach Istanbul geschickt worden. Dort wollte er in 
eine Textilfabrik eintreten, konnte aber nicht Unterkommen 
und wurde nun wieder mit wenig Geld nach Sofia gesendet. 
Von dort kam er über Belgrad und Budapest nach Wien. 
Manchen wird dem Landesigerichte eingeliefert werden. 
NUMISMATIK 
(Gold- und Silbermünzen unter dem Hammer.) Am 22. und 
23, März kommt im Dorotheum in Wien eine reichhal 
tige, aus Gold- und Sil ib er münzen bestehende Wiener 
Sammlung zur Auflösung. Der erste Tag ist den Gold 
münzen gewidmet, unter denen die babsburgischen Prägun 
gen seit Herzog Albrecht II. (1330—1358) hervorzuheben sind. 
Den Höhepunkt erreicht die Kollektion in den außerordentlich 
bedeutsamen Reihen der Goldmünzen Franz Josefs ].. die 
in ihrer sorgfältigen Ausführung zu den technisch und künst 
lerisch vollendetsten Geprägen des 19. Jahrhunderts zählen. 
Auch Ungarn, Siebenbürgen, die deutschen Staaten und Städte, 
Italien, das Erzbistum Salzburg und die Uebersee sind durch 
aus ansehnlich vertreten. Besonders bemerkenswert ist die 
Erhaltung der meist noch stempelglänzenden Stücke. Am 
zweiten Tage gelangt ein nicht unbedeutender Beistand von 
Silibermünzen — darunter einige seltene Gepräge der 
Münzstätten Prag und Salzburg — zur Versteigerung. 
PHILATELIE 
(Neue österreichische Marken.) Wie man uns mitteilt, 
wird im Handelsministerium der Entwurf einer Verordnung 
beraten, welche die Herausgabe neuer Briefmarken 
regeln soll. Man will die bestehende Landschaftsserie der öster 
reichischen Briefmarken durch eine neue Serie ersetzen, die 
mit Bildern geschmückt sind, die österreichische 
Volkstrachten aus den verschiedenen Bundesländern dar 
stellen. Die Herausgabe wäre schon längst beschlossen worden, 
wenn man sich bezüglich der Werte der für Ausländsbriefe und 
I -Karten bestimmten Briefmarken schon im klaren wäre. Seit 
i geraumer Zeit hat sich der Wert des Goldfranken, der als 
j Berechnungsbasis im internationalen Postverkehr gilt, erhöht 
| und von verschiedenen Seiten ist die Anregung gegeben wor- 
1 den, das Auslandsporto dieser ungefähr 20 Prozent betragenden 
1 Wertveränderung anzugleichen Das würde eine Portoerhöhung 
, für Briefe um ungefähr 10, für Karten um ungefähr 5 Groschen 
i bedeuten, was in Wirtschaftskreisen als nicht tragbar erklärt 
I wird.
	        
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