MAK
Nr. 4 
INTERNATIONALE SAMMLER-ZEITUNG 
Seite 35 
Majoliken. 
746 Schale auf niedrigem Fuß, Faenza, Mitte 16. J. 140 
750 Schüssel in Blau mit gelber Lüsterfarbe bemalt, De- 
ruta, Anf. 16. J. 120 
751 Desgl. ' 160 
752 Große Majolikaschüssel mit Wappen der Orsini, 
Deruta, Anf. 16. j. 410 
Steinzeug und Fayencen. 
756 Schnalle aus weißem Steinzeug, Siegburg, 16. f. 160 
757 Desgl. ‘ '250 
758 Desgl. 200 
761 Bierkrug, Kreußen um 1650 . 521 
763 F.nghagskrug, Frankfurt, 1. HL 18. j. 400 
767a Zwei Teller, Nürnberg (Marke B), um 1720 900 
768 Luther-Teller, Nürnberg, bez. G. F. Grebner, 1730 200 
769 Vase, eiförmig, Ansbach (Popp?), 1730—1735 520 
775 Größer Teller, Abfsbessingen (Marke K.), Mitte 18. J. 560 
776 Satz von drei Vasen, Abtsbessingen, (Marke K.), 
Mitte 18. J. " 1200 
777 Schreibzeug in Form einer Dose von jrassigen: 
Grundriß, Crailsheim (?), Mitte 18. J. 340 
781 Kleine, flache Platte, Dorotheenthal (Marke A B D), 
1. H. 18. J. 150 
785 Teekännchen, Braunschweig, Anf. 18. J. 160 
786 Deckelvase, Marke Z. S. Zerbst, Mitte 18. J. 320 
790 Hin Paar Deckelvasen, Berlin, um 1700 2000 
791 Ein Paar Vasen in Form von Flaschenkürbissen, 
Berlin, um 1700 . 140 
792 Ein Paar Obelisken, Berlin (?), Anf. 18. j. HO 
793 Deckelvase in Form eines kantigen gerippten Balu 
sters, Berlin um 1700 110 
797 Deckelpokal, in Form eines Baumes. Proskau um 1790 110 
802 Krug, Delft, Ende 17. j. HO 
807 Krug, Delft, 1. H. 18. J. 120 
808 Fünfteiliger Vasensatz, Delft, Mitte 18. J. 840 
809 Kanne in Form eines blauen Affen, Delft, dat. 1754 300 
811 Ein Paar Potpourrivasen, bez. ,J. H. (Joseph Han- 
nong), Straßburg, um 1770 320 
814 Wandbecken für Blumen, Franzos. 200 
817 Blickeischale, Schweiz, um 1600 580' 
818 Ein Paar Papageienkannen, Hollitsch, 18. J. 760 
819 Terrinne, Hollitsch, 18. J. HO 
821 Steingut-Terrine, Hollitsch (?), 2. H. 18. J. 170 
822 Deckelvase, Marieberg (Schweden), um 1760 560 
Die März-Versteigerung bei Lemperb 
Am ii. und 12. März findet in Köln bei Math. 
Lempertz eine bedeutende Versteigerung von Wer 
ken alter Kunst statt, deren Bestände sich aus einer 
bekannten süddeutschen Privatsammlung, aus rheini 
schem, sowie aus sonstigem Besitz zusammensetzen. 
Unter den alten Gemälden seien besonders 
hervorgehoben: Madonna mit dem Jesuskinde von 
Lucas Cranach d. Ae., zwei signierte Landschaf 
vorragende deutsche Werke des 15. bis 18. Jahrhun 
derts. Wir nennen: Zwei kleine polychrome Statuetten 
(Adam und Eva) aus der schwäbischen Schule um 
[520, einen St. Florian von Erasmus Grasser in 
prächtiger originaler Vergoldung, eine Mariengruppe 
aus der Umgebung des Veit S t o ß, einen Leuchtet- 
cngel von Christian Rodt, einen Engelskopf von 
Ignaz Günther, eine holländische Magdalena von 
Fig. 3. Meindert Hobbema, Landschaft mit Kirche. 
ten von Meindert Hobb e m a, ein Gesellschaftsbild 
von Frans Mieris d. Ae., ein Greiscnkopf von 
Rcmbrandt. den A. B r e d i u s zwischen 1640 und 
i6,o datiert, ein Dreikönigenzug aus Norditalien um 
14-50, ein großer Flügelaltar der Antwerpener Schule 
um 1520, zwei feine Landschaften von David T e - 
niers d. J., eine Darstellung der neun Musen mit 
Apollo von Ludovico Carracci, eine Reihe treffli 
cher Bildnisse von Miereveldt, Ravsteyn, Victors, 
G. Flinck, Santvoort, Bylert, de Baen, Nie. Maes, 
Largilliere, Marlow u. a. 
Unter den Holzplastiken befinden sicli her- 
1490, einen St. Christophorus aus der Bodensee 
gegend um r 470, einen polychromierten Turnierrit 
ter aus Landshut um 1510, einen Tiroler St. Bal 
thasar um 1470. 
Besondere Bedeutung haben die alten Silbe r- 
schmiedearbeilen des 16. bis 18. Jahrhunderts 
aus Augsburg, Nürnberg, Lüneburg, Salzburg und 
sonstigen deutschen Werkstätten, unter denen wir 
anmerken: Eine große Prunkplatte des Augsburgers 
Christian M i t n a c h t, einen Nürnberger Windmüh 
lenbesitzer mit der Einhornmarke, einen Pfau aus 
Kokosnuß mit Silber, einen Nürnberger Agleipokal
	        
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