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Österreichs, was die Aufstellung seiner Statue an so prägnanter Stelle,
ebenso wie in St. Wolfgang, ausreichend motiviert (Höhe x77 Zentimeter).
„Tausende von Tulpen, Blättern, Stäbchen, Stangen streben als Orna-
mente empor, und in ihnen, wie in aufsteigende Weihrauchwolken ein-
gestreut, schweben die Figuren" heißt es in der Stifterschen Beschreibung
des Giebels. Von
diesen Figuren sind
drei übereinander-
stehende weibliche
Heiligenfiguren
samt Konsolen und
Baldachinen dem
mittleren stärksten
Turm, je eine weib-
liche stehende Hei-
lige und eine männ-
liche Büste, gleich-
falls mit Konsole
und Baldachin, den
beiden stärksten
seitlichen Türmen
eingeordnet.
Dicht über dem
Fialenkamm steht
zuunterst im Mittel-
turm das Standbild
der heiligen Maria
als Himmelsköni-
gin (142 Zentimeter
hoch), mit dem
Kinde in den Armen
und die Mondsichel,
unter der ein der-
bes männliches Pro-
51 zum Vorschein
kommt: mit Füßen Abb. 47. Heiliger Georg (Detail)
tretend (Abb. 50).
Zu ihren Häupten schweben zwei gefiederte geflügelte Engel und halten
eine hohe, reich durchbrochene Krone über ihren Scheitel (Abb. 51). Der
in die Länge gezogene große Kopf und der überhöhte Hals der Figur
sind ganz augenscheinlich auf die Untenansicht berechnet und dienen
zur Korrektur der Verkürzungen; eine Erscheinung, die man öfters an
spätgotischen Statuen beobachten kann, die bestimmt waren, in ansehnlicher
Höhe aufgestellt zu werden (zum Beispiel an einer Florians- und an einer
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