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Deutschland, England und Frankreich
und neuerlich auch in Rußland, obgleich
wir jene Specialisten, welche dazu voll
kommen geeignet wären, vielleicht in
gleichem Maße besitzen als andere Staaten.
Es erschienen allerdings manche
werthvolle Arbeiten über einzelne Völker
stämme, allein dieselben blieben in gelehrten Fachblättern und
periodischen Zeitschriften meist unverwerthet liegen oder wanderten
leider nur allzuhäufig hinüber in die Publikationen des Auslandes.
Darum drängt sich der Gedanke auf, dieses reiche, für uns noch
brach liegende Material in Österreich-Ungarn zu vereinigen und
dadurch die Schaffung eines Werkes zu ermöglichen, welches innerhalb
der Grenzen dieser Monarchie dem wissenschaftlichen und künstlerischen
Selbstgefühl der einzelnen Nationen Rechnung tragen, der ganzen
Monarchie und allen ihren Theilen zur Ehre gereichen würde.
Und wo gäbe es einen Staat so reich an Gegensätzen seiner
Bodengestaltung, der, naturhistorisch, landschaftlich und klimatisch
so herrliche Mannigfaltigkeiten in seinen Grenzen vereinigend, in