318
3-ianlrcicfi.
ju fcbilbcrn oerfucbt, wahrhaft perfonificivt. fDlan finbct ba in
Xafclauffäßen, Serrinen imb ©efäffen fowie Hlcingerätben unb
Stippe» aller 2lrt, in Serbinbung mit Sergolbung, Gmaillirung,
©raoirung unb allem, eine wahrhaft grenjenloS erfcbeinenbc
DJlannigfaltigfeit bcr gönnen unb Stplarten, in ber gefcbicfteften
ja »erfütjrerifelften SBcifc burebgebilbet unb präfentirt. Unb
babei haben alle biefe SBerfe ben Sc^tig, bap fid) bie Sreff=
liebfeit mit ber Schwere ber Slufgabe fteigert, baf; bie fielen
giguren allemal ba§ Softe, Wenn nicht gerabe an Grfinbung
boeb 2lu»führung ftnb. gn Sergolbung unb Serfilberung, in
Slnwenbung aller möglichen Ißroceburen unb malerifdier 9kffine=
ment» ivt hier febr fiel 511 lernen, nur nicht fom (Seift, ber
bie innere .ftnlte, ba§ waS jeber fabrifartigen ißrobuftion am
Gnbe immer anfleben wirb, allerbingS nie ferleugnet.
Unter ben Sronjefabrifanten nimmt Sarbebienne bie erfte
Stelle ein, unb bie ©efcbidlichfeit, mit ber befonber» feine
fielen meift fehr fchönen giguren bcbanbelt finb, ift wirtlich
unübertrefflich. — Sei ben Suftreä unb fonftigen ©erätben
ift ber Stpl SubwigS XVI. unb be» Gmpirc forherrfdfenb unb
Werben mit großem malerifcbem Talent benüttt. — Sa§ hefte
bleiben aber boeb immer bie giguren, wo bie Gifelirung in
ihrem Serftäubnifj ber gönn wie ber 2lbwed)Sluug ber Scbanb;
lung beWunberungSwfirbig genannt werben muh.
Sattere nimmt ben jwciteu (plag ein unb bringt befonber»
fehr fd)öue Suftre» unb berartige ©eratbe, foll blenbenber
äöirfung, aber unreinem ©efebmad, ihm folgen bann noch gutes
©raup, Grueft 9toper, ber fiele autififirenbe Sachen bringt,
©ebr. Suffe, @. Serfant bringt bann Sampelt unb ©eratbe
in antifem Stpl, bat überhaupt mit ben reinften ©efebmaef,
außer ihm bann noch 3- ©• Scfp, Oppenheimer mit ißenbulen,
Slot unb Srouot mit Sronje= unb gtaffiguren, ebenfo dtanoier,
GugenSapeuy mit Seuchtern in SOteffing, ißeprot mit Sfueren u. f. f.
Sei beit Sronjen ift bann noch .ftaffel mit feinen aller;
liebften Keinen SujuSmeubeln nicht ju fergeffen, bei benett ge=
wohnlich bie G'benifterei, SronjeteebniE unb Gmailmalem gleich;
rnäftig in Slnfprucb genommen febeiuen. Sie leßtere ift hier
mieberum gaitj oortrefflich leicht unb frei, fo bringt er 3. S.
ein offenbar nach einer ^Photographie gemaltes Solä’fcbeS 5Eh>ier=