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313. Brabänder Spitze aus belgischen Klöppelschulen herrüh
rend, mit einem ziemlich klar gearbeiteten Muster, dessen Fond
durch Waschen sehr gelitten hat. Die am Fussstücke angesetzte
Spitze ist modern. XVII. Jakrh.
314. Bruchtheile einer fein geklöppelten brabänder Kante, de
ren Fond und Dessin ziemlich au frivol geklöppelt sind. XVII.
Jahrh.
315. Brabänder Kante mit einem schlangenförmig sich fort
setzenden Muster auf einem stark durchbrochenen Fond. XVII.
Jahrh.
316. Dicht geklöppelte Spitze (brabangonne) mit einem grobem
Muster, das gleichmässig zurückkehrt, jedoch schwer zu erkennen
ist. XVII. Jahrh.
317. Fein geklöppelte Spitze von der Gattung der brabangonnes,
angefertigt in den Klosterschulen Mechelns gegen Schluss des
XVII. Jahrh.
318. Feine brabänder Kante mit einem zierlichen Dessin auf
stark durchbrochenem Fond. Sonst im Muster und Technik über
einstimmend mit den früher beschriebenen points de Binche. XVII.
Jahrh.
319. Brabänder Kante, ähnlich auf einem Tiefgrund au frivol
gemustert, wie dies an der Spitze der vorhergehenden Nummer
der Fall ist. XVII. Jahrh.
320. Brabänder Kante aus derselben Spitzenschule wie bei
Nr. 319 herrührend. Das Muster auf stark durchbrochenem Fond
nicht sehr klar ausgedrückt. XY11. Jahrh.
321. Flanderische Kante für kirchliche und profane Zwecke im
XY11. Jahrh. häufig vorkommend. Das Muster stimmt vielfach
mit den vorher beschriebenen Nummern überein. XVII. Jahrh,