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XVII. b. 32- 45.
32. Säbel, die Klinge mit türkischer Inschrift. Scheide und Griff von schwar
zem Leder, beide beschlagen mit durchbrochenem, silbervergoldeten und mit
Edelsteinen besetzten Ornamenten. Mehrere Edelsteine fehlen. 16. Jahrh.
Orientalische Arbeit. (926.) (K. k. Gewehrkammer.)
33. Säbel mit einfacher Klinge, die Scheide mit rothem Sammt überzogen;
Handgriff mit gebogener Parirstange, mit Schildkrot und Perlmutter besetzt
und mit ornamentirtem Silber und Filigran beschlagen. Orientalische Arbeit.
17. Jahrh. (929.) ( K - k - Gewehrkammer.)
34. Säbel. Damascener-Klinge, Griff aus Bein mit Jemaillirtem und niellirtem
Silberbeschlage. Scheide aus gepresstem Leder, der Grund vergoldet. Beschlag
von Silber mit Kiello auf der einen und Email auf der andern Seite. Kup
pel aus gepresstem, vergoldeten Leder, mit emaillirter Schliesse. Früher
im Besitz des Generals Kleber, L. 3' 2". Orientalische Arbeit. (835.)
(Graf E. Zichy.)
35. Säbel (des Königs von Audh). Klinge einfach, Griff von vergoldetem Sil
ber, statt des Knopfes eine runde Scheibe, beides verziert mit schwarzen
eingeätzten Ornamenten, Scheide von rothem Sammt mit silbervergol
detem, durchbrochenen Beschläge. Orientalische Arbeit» L. 32 j ". (836.)
(Graf E. Zichy.)
36. Säbel (des Rundget Sing), Damascenerklinge, Griff von Bein, Scheide von
rothem Sammt. Beschlag des Griffes und der Scheide von ornamentirtem,
theilweise durchbrochenem Gold. L. 33“. Orientalische Arbeit. (837.)
(Graf E. Zichy.)
37. Säbel mit doppelter Klinge, Griff von Horn und mit vergoldetem Silber
beschlagen; ebenso die schwarze Scheide mit rothseidenem Gurt. Orientalische
Arbeit. L. 2' 10". (864.) (Graf E. Zichy.)
38. Säbel (türkisch). Scheide u. Handgriff reich ornamentirt mit Arabesken in
Gold und Schwarz, mit geschliffenen Türkisen und mit erhabenen ornamen-
tirten Beschlägen. Orientalische Arbeit. L. 37". (309.)
(Prinz Aug. v. Sachsen-Coburg.)
39> Säbel von türkischer Form. Die damascirte Klinge mit Inschriften und
Arabesken in Gold verziert. Handgriff einfach schwarz mit Messing. Die
Scheide von Leder mit Messing beschlagen. Orientalische Arbeit. L. des
ganzen Säbels 381". (308.) (Prinz Aug. v. Sachsen-Coburg.)
40. Säbel (des Maharadjah von Rampore) mit Damascenerklinge, Griff von ver
goldetem Silber mit Nielloornament; die Scheide mit geblümtem Seidendamast
belegt und mit Gold, welches durchbrochen ornamentirt ist, beschlagen.
Indisch. L. 3'. (904.) (Herr F. Friedland)
41. Säbel (des Königs von Lahore) mit krummer Damascenerklinge; Scheide
von gepresstem Leder mit Goldgrund. Griff und Beschlag der Scheide mit
Email u. getriebenen u. emaillirten Drachenbildern. Indisch. L. 3'. (834.)
(Graf E. Zichy.)
42. Säbel (des Fürsten der Mahratten) mit krummer Damascenerklinge; Griff
von Silber mit vergoldetem blumigen Ornament, Scheide von rothem Sammt,
oben mit besticktem Stoff, unten mit vergold, u. Ornament. Silber beschlagen.
Indisch. L. 3' 2". (829) (Graf E. Zichy.)
44. Säbel in rothsammtner Scheide, Handgriff von Achat; Handgriff, Beschlag
und Scheide mit Blumenemail, durchbrochenem, silbervergoldetem Ornament
und Edelsteinen (Rubinen, Smaragden, Diamanten) besetzt; die Klinge mit
dreifacher Rinne. Mit rother Schnur. Persische Arbeit. 16.—17. Jahrh.
L. 33^". (927.) (Ä. k. Gewehrkammer.)
45. Säbel, Klinge mit gravirten Ornamenten, an denen noch Spuren von Ver
goldung sichtbar sind, Griff und Beschlag der Scheide von vergoldetem Silber