"I? von Florenz vom 3. Juli 1557 von der Zustimmung Philipps II. abhängig und schliesslich soll auch der Florentinische Gesandte Ricasoli, der Vertreter der Werbung in Innsbruck, durch seine klug zur Schau getragene Be- wunderung der Erzher- zogin zum guten Erfolge beigetragen haben. Die Töchter Ferdi- nands I. lebten in Inns- bruck, wenig ist über ihre Erziehung bekannt, nur eine culturhistorisch interessante Notiz sei er- wähnt: als dreijähriges Kind erhielt Erzherzogin Johanna (x 550) wohl als erstes Bilderbuch den „Theuerda ", der um sechs Gulden für sie ge- kauft wurde. Die Erzher- zoginnen Barbara und johanna, die schon reichen Schmuck aus dem Nachlasse ihrer Mutter, Kaiserin Anna, erhalten hatten, vermehrten nach ihrer Verlobung diesen Schreibzeug aus der Renaissancezeit durch Ankäufe, insbe- sondere auchvon ihren Schwestern Magdalena, Margarethe und Helene, die alle im Kloster ihr Leben beschlossen, die Heiratsausstattung selbst aber besorgte ihr Bruder Kaiser Maximilian II., der in Venedig, Mailand und Neapel, in Antwerpen, in Augsburg und Nürnberg, aber auch in Wien (Hüte, Barette und die prachtvollen Betten, deren ausführliche Schilderung sich aus den I-Iofzahlamtsrechnungen ergibt) reiche Bestel- lungen und Einkäufe machte. Einzelne bereits angefertigte Schmuck- stücke, die gekauft wurden, ausgenommen, erhielten die beiden Erzher- zoginnen dieselbe Ausstattung, dieselben Stücke um den gleichen Preis. Die Kosten wurden zur Hälfte vom Kaiser, zu je einem Viertel von den Erzherzogen Ferdinand von Tirol und Karl von Steiermark getragen." wann" I: " .x (U: v6.1)"- i 1 w 11.3 I; ' Hierauf bezügliche Urkunden sind in dem Jahrbuch der Kunstsammlungen des Aller- höchslen Kaiserhauses, B. V, VII, XI und XV veröffentlicht. 2311: