Roth und Weiss den Grundaccord zu bilden pflegen. Und noch Eines ist zu beachten: der farbige Decor hebt sich immer vom Goldgrunde ab; das Gold- ornament sitzt immer auf nacktem Glas. Ich muss hier meine Anzeige abbrechen. Aber selbst diese flüchtigen An- deutungen sind wohl im- stande, die Reichhaltigkeit und den bedeutenden Wert des in dem „Glaswerke" gebotenen Materiales vor- zuzeigen, dessen bildlicher und textlicher Inhalt eine breite, reiche und solide Grundlage zu weiteren Studien und Darstellungen der Production orientalischer Ernailgläser bilden wird. Das k. k. Handelsmuseum hat sich, wie schon vor- dem, auch diesmal als ein glücklicher Herausgeber er- wiesen. Der farbenfrohe und formenreiche Orient lieferte ihm das Material zu den Publicationen der kera- mischen Objecte und des monumentalen Teppichwer- kes. Die erste musste sich mit einfachem Lichtdruck begnügen, die zweite zog die Handcolorirung zu Hilfe, bei dem Glaswerke wurde direct zum Farbendrucke gegriffen. Die grosse Sorg- Beßbß- Privßbßsiu falt und keine Mühe scheu- ende Arbeit hat aber auch ein Werk zustande gebracht, das zugleich die jetzige Höhe der Reproductionskunst bezeichnet.