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14 MODATSSCHRIFT-DES-KKOSTE
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HERAUQGEGEBED-ZIRD-REDIGIRT-V
ipwonscßxm.
vznuxc von ARTAmA Co. VIER.
I. JAHRE. 1898. HEFT 8.
Kunst und Kunsthandwerk
Jährlich 12 Hefte K23 Preis 12 fl. ohne
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Inhalt
Seite
P5
Tiroler Erker, von
Johann Deininger .. 265
Altorientalische Gläser,
von Karel B. Madl 273
Kleine Nachrichten 281
Mittheilungen aus dem
reine-Horns enmx
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k. k. Österr. Museum 282
Litteratur des Kunst-
gewerbes .283
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WIIIIIIIII
TIROLER ERKER SV VON JOH. DEIN INGER-
INNSBRUCK 51h.
ER eigenthümliche Reiz, welchen die älteren
Wohnbauten Tirols im Vereine mit der
sie umgebenden mächtigen Gebirgsland-
schaft auf die Besucher dieses Landes
auszuüben vermögen, steht nicht zum
geringsten im ursächlichen Zusammen-
hange rnit der malerischen Wirkung
einzelner Architekturmotive, die hier zu
charakteristischen Elementen der landes-
üblichen Bauweise geworden sind. Diese
wirkungsvollen Baubestandtheile sind
einerseits bei den ländlichen Blockbauten die zierlichen, den Haus-
fronten vorgelegten und von weit ausladenden Flachdächern be-
schirmten Gallerien Lauben" und andererseits die mannigfaltig
gestalteten Erker der völlig gemauerten oder zum Theile in Holz
construirten Wohnhäuser.
In jenen Districten dieses Landes, wo infolge allmälig eingetre-
tenen Mangels an Bauholz oder durch engeres Aneinanderschliessen
der Wohnhäuser rücksichtlich der hiedurch erhöhten Feuersgefahr
die ursprünglichen Blockhäuser durch Steinbauten verdrängt wurden,
ist das Erkerrnotiv an Stelle der Holzgallerien getreten und in aus-
gedehntem Masse zur Anwendung gekommen. Es ziert hier nicht allein
die zahlreichen Burgen und Schlösser, Strassen grösserer Ortschaften
und Städte, sondern auch die fernab von den grossen Verkehrswegen
vereinzelt stehenden Bauernhäuser.
In den oberen Flussgebieten des Inn und der Etsch sind die Bauern-
haus-Erker, bedingt durch die Grundrissanlage der hier typischen
Wohnbauten, in eigenartiger und selbständiger Weise zur Entwicklung
gelangt. Eine genauere Beachtung ihres Aufbaues und ihrer oft sehr
primitiven, jedoch immer richtig verwendeten architekt0nischenEinzel-
formen lässt den vielfachen Einfluss erkennen, welchen diese ländlichen
Haus-Erker auf das stilistische Gepräge der städtischen Erkerbauten in
Tirol ausgeübt haben.
Auch an jenen Theilen der Burgen und Schlösser dieses Landes,
welche im XVI. undXVII. Jahrhundert durch Zu- oder Umbauten verän-
dertwurden, kamenhäufigsolcheErkerzur Anwendung, welche zweifel-
los als directe Nachbildungen der Bauemhaus-Erker zu betrachten sind,
so zwar, dass an solchen, theilweise ihres fortificatorischen Charakters
266
entkleideten Bauwerken einerseits
die Architektur der mittelalter-
lichen Vertheidigungs-Erker und
andererseits jene des ländlichen
Haus-Erkers zur Geltung gelangt.
Unter den Erkern der nord-
tirolischen Bauernhäuser nimmt
derjenige den obersten Rang ein,
welcher seine Entstehung und
Ausbildung dem Zwecke der
ausgiebigen Erhellung und behag-
lichen Gestaltung eines in diesen.
Wohnbauten wichtigen Raumes,
des Flurs im Obergeschosse,
verdankt.
Der Flur des gemauerten
Bauernhauses ist hier schmal und
langgestreckt in der Mitte des
Baues so angelegt, dass er von
der vorderen bis zur rückwärtigen
Giebelfront reicht. Er enthält die
Hausstiege und seine beiden Lang-
seiten vermitteln den Zugang zu
den übrigen Räumlichkeiten des
Hauses. Im Erdgeschosse, wenn
nicht die Hausthiire geöffnet ist,
nur spärlich durch ein niedriges
Oberlichtfenster über der Thüre
oder durch ein kleines Fenster
neben derselben beleuchtet, er-
hält der unmittelbar über diesem
gelegene Flur des Obergeschosses
hinreichend Licht durch den an
seiner vorderen Schmalseite aus-
gebauten Erker, welchen man
füglich als typischen Flur-Erker
bezeichnen kann.
Die Grundform dieser Flur-
Erker ist zumeist polygonal, so
dass sie entweder mit vier Acht-
ecks- oder drei Sechsecksseiten
ausladen. An die innere
Brüstung derselben sind nicht
selten Sitzbänke angelehnt.
Der hohlkehlenförrnig von
den Erkerseiten gegen die
Hausfront in eine Spitze zu-
laufende untere Abschluss,
sowie die Brüstung und
die pyramidenförmige Ver-
dachung sind gemauert, wo-
gegen das gesammte, um
einige Centimeter von der
äusseren Mauerflucht zurück-
springende Rahmenwerk der
Fensterpartie ausschliesslich
in Holz hergestellt ist.
Häufig ist das Fenster-
rahmenwerk mit vefkröpften
Ziergesirnsen versehen und
sind die Eck- und Mittel-
pfosten desselben mehr oder
minder reich mit Schnitzwerk
belebt. Die kleinen, mit runden
oder sechseckigen Butzen-
scheiben verglasten Fenster
sind bei den älteren Erkern
dieser Art durch seitliches
Sgl
glasung noch Schubladen ,Balken"
von beiden Seiten einer Fensterfront
gegen die Mitte hin beweglich sind
und mit denselben ein völliger Ab-
schluss der Erkeröffnungen erzielt
werden kann.
Naturgemäss stehen solche
Flur-Erker unmittelbar über der
Hausthüre, durch welche man den
Flur des Erdgeschosses betritt.
Im Vintschgau, woselbst bei
älteren Bauernhäusern und Her-
bergen in der Regel ein Hoch-
parterre angelegt ist, dessen Flur
durch eine seitlich an die Stirnfront
des Hauses gelegte Freitreppe zu-
gänglich wird, findet sich mehrfach
eine interessante Combination des
Flur-Erkers im Obergeschosse mit
der Altane des I-Iochparterres. Ähn-
liche, durch Steinsäulen gestützte
Flur-Erker kommen bei deutschen
Wohnbauten Südtirols im Eisack-
thale und in Überetsch Eppan vor.
Die günstigen klimatischen Verhältnisse des letztgenannten
Gebietes führten auch zur Anordnung der durch Säulen getragenen
Altanen an Stelle der Flur-Erker. In diesem Falle öffnet sich der hier
breiter als in Nordtirol angelegte Flur des Obergeschosses mit zwei
bis drei gekuppelten Bogenöffnungen loggienartig gegen die diesem
vorgelegten Altane.
Vereinzelt treten in diesem Landestheile, wo die Hausecken noch
vielfach mit Erkern versehen sind, an Stelle der Flur-Erker gekuppelte
Bogenfenster mit steinernen Mittelsäulchen auf, verdrängen diese aber
vollständig im Bereiche des südlichen Etschthales.
Erker mit dreieckiger Grundform, das heisst solche, welche mit
nur zwei Seiten über die Faeadenflucht des Hauses vorspringen, sind
selten als Flur-Erker angewendet, sondern fast allgemein zur Erhellung
259
verschiedener Wohnräume im Hochparterre und in den Ober-
geschossen und deshalb gewöhnlich an verschiedenen Stellen
der Giebel- und Seitenfronten angeordnet. Ihr architektonischer
Aufbau stimmt im wesentlichen
mit dem der vorerwähnten Erker
überein; ihre geringen Dirnen-
sionen nach Breite und Höhe
Vfoiljuljnuf iujrninrä.
es sind der Mehrzahl nach
eingeschossige Erker die
unregelmässige Anordnung
derselben und das durch die
Dreiecksgrundform bedingte
schneidigeVortretenderSeiten-
flächen erhöhen die malerische
Wirkung der mit solchen Ausbauten
versehenen Wohnhäuser.
Die Erker an den Gebäude-
ecken sind bei den ländlichen Bauten
des Oberinnthaler Gebietes in weit
geringerer Anzahl vertreten als die
Flur-Erker, dagegen häufiger an
Bauemhäusem und Adelsansitzen
des deutschen Südtirol und im Puster-
thale. Ihre Grundform und architek-
tonische Durchbildung ist schon des-
halb eine sehr mannigfache, als sie
ihrer Bestimmung nach nicht bloss
auf ein oder mehrere Obergeschosse
ausgedehnt sind, sondern in einzel-
nen Fällen auch zur Erhellung und
Erweiterung der Eckräume im
Erdgeschosse errichtet wurden. Die
Situirung der hängenden Eck-Erker
gab ferner an sich schon Anlass
zu den verschiedenartigsten Con-
structionen ihrer unteren Abschlüsse,
beziehungsweise der sie tragenden
und stützenden Architekturdetails.
Eck-Erker kommen am Nord-
tiroler Bauemhause ausser den
typischen, in der Giebelfront-Mitte
angeordneten Flur-Erkern in der
Regel nur an jener I-Iausecke im
Erdgeschosse vor, wo die heizbare
Stube" gelegen ist. Wenn, wie
im Unterinnthaler Typengebiete, nur
das Erdgeschoss gemauert und das
Obergeschoss aus Blockwänden er-
richtet ist, so ergibt sich bei der, hier
übrigens seltenen Anwendung solcher
Eck-Erker an der ebenerdigen Stube
eine ganz effectvolle Verbindung mit
den im Obergeschosse vorkragenden
Holzgallerien. Die Grundrissgestalt
der erdgeschossigen Eck-Erker ist rechtwinkelig oder polygonal, in den
meisten Fällen jedoch in solchen Dimensionen angelegt, dass durch
dieselben eine erhebliche Vergrösserung der Stuben erreicht wird und
der Erkerraum zur Aufnahme des Speisetisches mit Wandbänken
geeignet ist. Die hier in Betracht kommende geringe Höhe des Erd-
geschosses im Zusammenhange mit der grossen Breitenanlage solcher
Erker gibt denselben zumeist ein gedrungenes Aussehen. Der obere
Abschluss ist hier conform jenem der hängenden Flur-Erker durch
kleine I-Iohlkehlengesimse und gemauerte Pyrarnidendächer gebildet,
wenn nicht die Bekrönung unmittelbar mit einer im Obergeschosse
ausladenden Gallerie verbunden ist. Das Fensterrahmenwerk, ein-
schliesslich der Eck- und Mittelpfosten, ist wie bei allen übrigen Tiroler
Bauemhaus-Erkem in Holz ausgeführt.
Zahlreich ist die Anwendung der durch mehrere Stockwerke
reichenden Eck-Erker bei Adelsansitzen und Schlossbauten neben den
durch alle Geschosse aufgeführten Eckthürmchen zu finden. Ihre
Grundform ist gewöhnlich polygonal und in einzelnen Fällen, be-
sonders wenn sie zur Aufnahme von Wendeltreppen dienen, auch
kreisförmig.
Die mehrstöckigen Erker an den Hausfronten und Ecken geben
den tirolischen Städten durch ihre oft ausserordentlich dicht gedrängte
Anordnung und die mannigfaltigen, in den Stilformen ihrer Entstehungs-
zeit gehaltenen Baudetails einen eigenartigen Charakter. Dieser tritt in
den älteren Stadttheilen von Innsbruck, Bozen, Meran, Brixen, Bruneck
und Sterzing, wo an den Strassenfronten im Erdgeschosse Arcaden
sogenannte Lauben" angeordnet sind, noch markanter hervor,
da hier die Pfeiler und Bogen, mit den darüber gesetzten Erkern in
Verbindung tretend, oft sehr günstige Effecte erzielen.
Zur ausgiebigen Beleuchtung ihrer tieftractigen Räume bedürfen
die nach altdeutscher Bauart mit den schmalen Fronten gegen die
engen Gassen gestellten Wohnbauten einer grösseren Anzahl von
Erkerfenstem ebensowohl wie zur besseren Ventilirung. Sonach sind
die Erker der tirolischen Städte augenscheinlich denselben Bedürfnissen
entsprungen wie jene der mittelalterlichen Städte des Nordens, doch
wird bei ersteren der weiters beabsichtigte Zweck, einen seitlichen
Ausblick nach der Strassenrichtung zu ermöglichen, vielfach durch die
zu dicht gedrängte Anordnung solcher Ausbauten illusorisch.
Von den fortificatorischen Umwallungen der alten Tiroler Städte
ist nur wenig bis auf die neuere Zeit erhalten geblieben, und nur das
Städtchen Glurns im Vintschgau besitzt noch einige Thorthürme mit
kleinen Wurf-Erkem.
Die architektonisch bemerkenswertesten städtischen Erkerbauten
dieses Landes sind durch weit verbreitete Abbildungen allgemein
bekannt geworden. I-Iieher gehört in erster Linie jenes prächtige Juwel
mittelalterlicher Erkerarchitektur zu Innsbruck, das seiner aus vergol-
deten Kupferplatten bestehenden Eindeckung wegen den Namen
goldenes Dach führt. Dieser zweigeschossige Front-Erker, einWerk,
gleich ausgezeichnet durch die vornehme Wirkung seines mit einer
Strassenarcade harmonisch verbundenen Aufbaues, wie durch die
meisterhafte Ausführung seiner reichen, durch Reliefschmuck belebten
spätgothischenArchitektur ist amEnde des XVJahrhunderts in rothem
Marmor erbaut worden und bildete einen Baubestandtheil der ehe-
maligen fürstlichen Residenz.
Diesem zunächst ist der anno 1524 aus weissem Ratschingser
Marmor erbaute Eck-Erker des Rathhauses in Sterzing zu nennen,
welcher, wenn auch in einfacheren Formen gothischen Stiles aus-
geführt, als ein ganz mustergiltiger Repräsentant solcher Erkerbauten
gelten kann.
Unter den zahlreichen städtischen Erkern, die in späteren Kunst-
perioden entstanden sind, übertrifft keiner durch elegante Conception
und phantasievollen Reichthum der Details die im Rococostile gezierten
Erker des I-Ielbighauses zu Innsbruck.
ALTORIENTALISCHE GLÄSER so vom
KAREL B. MADL-PRAG so
IN schönes, wohlgelungenes Werk? habe
ich einzuführen und brauche dabei mit
seinem Lobe nicht zurückzuhalten. Die
Gediegenheit und sorgfältige Ausführung
der Altorientalischen Glasgefässe" haben
sich bereits die Gunst der Fachleute und
besonders der feineren Amateure erobert.
Die getroffene Wahl der in dem Werke
vorgeführten Objecte, ihre mustergiltige
Darstellung, sowie ihre, allen Ansprüchen
gerechte farbige Reproduction fanden allgemeinen Beifall und
sicherlich verbinden die grossen Farbendrucktafeln die möglichste
Altorientalische Glasgefisse. Nach den Original-Aufnahmen des Professors G.
Schmoranz im Auftrage und mit Unterstützung des k. k. Ministeriums für Cultus und Unterricht
herausgegeben vom k. k. österreichischen Handelsmuseum. Wien Artaria Co., Imp. fol.
35
274
Detail einer Moccheelampe, XIV. jahrhundert. Collection Captain W. J. Myers, London der
Originalgrösse
Treue in der Wiedergabe der Gegenstände mit feiner künstlerischer
Nachempfindung, sie sind wahr bis ins kleinste Detail, dabei weich
und geschmeidig im Ton und von schöner Gesammthaltung. Die
Publication bietet auch mehr als eine schöne Auswahl der besten und
charakteristischen arabischen Gläser zum Nutzen unserer Samm-
lungen und der Kunstindustrie, denn mit ihrem reichlich illustrirten
Texte bildet sie eine vollständige Monographie der orientalischen
emaillirten Gläser, der prächtigsten Blüte der Glasproduction der
mohammedanischen Welt, voll hohen eigenartigen Reizes. Die grosse
Kunst ihrer decorativen Ausstattung, ihre feinen Farbenharmonien,
ihre Seltenheit und die Schwierigkeit ihres Erwerbens haben sie auch
zu höchst begehrenswerten Objecten des europäischen Kunstmarktes
gemacht. Die statistische Tabelle zählt etwa 50 bekannte Moschee-
lampen, Schüsseln, Becher, Flaschen, Kübel und Krüge auf, von denen
ein Drittel farbig oder schwarz in dem Glaswerke" reproducirt wurde.
Bisher wurde noch nie eine solche Anzahl orientalischer Gläser unter
einem studirt, und da G. Schmoranz sorgsam ihre Datirung notirte,
eine neue, ich glaube die erste, chemische Analyse von Prof.
Dr. F. Linke bringt, neue historische Notizen mit wissenschaftlicher
Beihilfe des Prof. Max von Berchem liefert, kommt er zu ganz neuen,
kaum anfechtbaren Schlüssen.
Das älteste datirbare Glas, ein Fläschchen im Besitze des Haky
Bey, stammt aus dem Jahre 1217, doch zeigt seine künstlerisch tech-
nische Beschaffenheit, so einfach und wenig entwickelt sie auch ist,
dass ihm einige Vorstufen voran-
gehen mussten und G. Schmoranz
glaubt diese dort gefunden zu
haben, wo die Emaildecoration
von den Fayencen auf das Glas
übertragen wurde. Aus dem nicht
unerklärlichen Urnstande, dass in
unserem Besitze die schönen
und grossen Moscheelampen
vorwiegen und beinahe alle in
Egypten, speciell in Cairo, er-
worben worden, haben frühere
Autoren deducirt, dass die email-
lirten orientalischen Gläser in
diesem Lande und in dieser
Hauptstadt der arabischen Macht
und Kunst entstanden sein
müssten, G. Schmoranz zeigt,
dass diese Behauptung einer
kritischen Überprüfung nicht
standhält. Arabische Historiker
und Encyclopädisten erwähnen
eine Fabrication emaillirter Gläser
in Cairo mit keiner Silbe, dagegen
werden von ihnen, beispielsweise
von Häfiz Abron, syrische Städte
wegen ihrer Glasproduction ge-
rühmt. Es darf auch nicht über-
sehen werden, dass der ältere
europäische Besitz, der von orientalischen Gläsern gerade Objecte
profanen Gebrauches enthielt, soweit es sich nachweisen oder mit
Wahrscheinlichkeit vermuthen lässt, von Syrien und Palästina gebracht
wurde. Der stilistische Charakter der Ornamente mit seinem starken
Nachklang der persischen Decoration weist ebenso nach Osten, und da
die minutiöse chemische Analyse in der Glasmasse einen bedeutenden,
sonst bei der Glasfabrication als schädlich gerniedenen Magnesium-
gehalt nachgewiesen hat, dieses Magnesium aus verwittertem Dolo-
mitenkalkstein aber nicht in Egypten, sondern in Syrien vorkommt,
Damascus von Al' Umari 1337138 als grosser Exportplatz von ver-
goldeten Glaswaren, die nach Iraq, Kleinasien und Egypten gehen,
gerühmt wird, ist daraus mit G. Schmoranz zu schliessen, dass der
Cvrosse Flasche, um 130a. Collection j. U. Dr. Max
Strauss, Wien der Originalgrösse
276
Sitz der Production in jenen Gegenden, hauptsächlich in Damascus
zu suchen ist, wenn sich auch kein specieller Typus Damascener
Gläser der Form und Ornamentirung nach nachweisen lässt.
Damascus wird von Timur-Leng 1402 erobert, die besten
Kunstarbeiter werden von ihm nach Samarkand geschleppt und
dadurch ist wohl das Ende jener Production herbeigeführt worden.
Wohl hört die Herstellung der Gläser, von denen das jüngste datirbare
zwischen den Jahren 1467 und 1495 entstanden ist, nicht gänzlich
auf, aber sie werden immer spärlicher und zugleich derber, flüchtiger,
ja schleuderhafter in der Ausführung, und verschwinden im folgenden
Jahrhundert gänzlich.
Bei der Auswahl der Reproductionen für die Publication war die
äussere Form der Gegenstände ebenso ausschlaggebend wie die ver-
schiedenen Arten und Typen
der Farbendecoration, und es
dürfte dabei kaum etwas Be-
zeichnendes und Charakte-
ristisches übergangen worden
sein. Die Moscheenlampen sind
allerdings in ihrer Gestalt wenig
variabel, ihre Bestimmung ist
immer die gleiche und so auch
die von dem Zwecke bedingte
Form. Gerade was schöne
Zweckmässigkeit der Form an-
belangt, die vorsichtig und
künstlerisch klug behandelt
und entwickelt wird, leisten
die Profangläser wahre Muster
und äusserst lehrhafte Objecte,
welche das richtige Streben
moderner kunstgewerblicher
Strömungen, die Form aus dem
Zwecke zu entwickeln, kräftig
unterstützen können. Das liesse
sich z. B. an der abgeplatteten
Rückseite der schönen Pilgrim-
Lampe des Mundschenks Qüsün, XIV. Jahrhundert.
Collection Charles Mannheim, Paris circa I. der
Originalgrösse bottles nachweisen, es wäre
zu beachten, wie bei den
grossen, hohen, schlanken Humpen der Fuss durch einen platten Ring
erweitert wird, um dem Glase grössere Stabilität zu geben, wie ihre
277
Oberfläche gewellt und ge-
rifft wird, damit sie in der
Handfläche leichter zu halten
seien, wie ihre Mündung
ausbaucht und sich erweitert,
damit sie nicht aus der Hand
gleiten, wie zu demselben
Zwecke an dem dünnen
röhrenförmigen l-Ialse der
henkellosen Flaschen oben
Ringe angemacht werden,
wie bei den grossen Kübeln
solche Reifen zum bequemen
Anfassen des ziemlich
schweren Gefässes dienen,
wie die flachen Frucht-
schalen, die auf den Fuss-
boden und niedrige Tabou-
rette zu stehen kommen,
auf Füsse gestellt werden,
damit ihr Inhalt der dar-
nach langenden Hand näher
liege u. s. w. Die Profil-
schnitte zeigen auch, dass
alle dieseErweiterungen und
Ansätze, eigentliche Henkel
und Ohren ausgenommen,
mit der Gefässform unter Einem hergestellt wurden. Sicherlich fällt
auf, dass in dem Decor der Profangläser Musiker, Reiter auf der Jagd
und beim Polospiel, kämpfende Vierfüssler, Fischchen und prächtige
Vögel nicht selten vorkommen, an den Lampen aber die menschliche
Figur und das Thier gänzlich fehlen. Abgesehen davon, dass sich
der mohammedanische Orientale bei den Gebrauchsgegenständen
weniger an das Verbot der Darstellung lebendiger Wesen hält als bei
den Cultusobjecten, wird ihr reichliches Vorkommen an jenen Gläsern
die Ansicht des Verfassers von ihrem östlichen Ursprunge wohl unter-
stützen dürfen, wie auch die stilisirten Wolkenzüge chinesische
Anklänge wie bei den Teppichen und das bauschige, persisch-
syrische Costüm der dargestellten Männer. Geometrische Flecht-
muster kommen nur an Profangläsern vor, die Schrift, welche in der
arabischen Decoration eine so hervorragende Rolle spielt, und einige
Moscheelampe, XIV. Jahrhundert. Collection Charles
Mannheim, Paris circa der Originalgrösse
Wappen der Besteller oder Eigenthümer sind überall anzutreffen,
nur dass die Votiv- oder Besitzerinschriften an den Lampen häufiger
angebracht sind als an den Hausgefässen; diese sind auch daher
seltener datirbar als jene.
Die verhältnismässig bedeutende Zahl der Lampen und auch
ihre Datirbarkeit ermöglichen, den Wachsthum und Niedergang der
Emailmalerei viel besser zu verfolgen, als die seltenen Profangläser,
wobei jedoch nicht übersehen werden darf, dass ihr Decor in der
Regel etwas kräftiger und derber gehalten ist als an Flaschen,
Schalen etc.; ihre Wirkung war für grössere Distanzen berechnet.
Nicht alle Lampen besitzen jedoch eine gleichmässig reiche, färbige
Ornamentirung und nicht alle sind aus dem farblosen, durchsichtigen,
jedoch etwas trübschmutzigen oder milchigen Glas. Eine Ausnahme
bildet eine leicht gerippte Lampe des Musee national de Part arabe in
Cairo, ohne jede Polychromirung, und andere, die nur eine äusserst
spärliche farbige Verzierung haben, eine Lampe in dem Besitze des
Captains W. J. Myers in London, deren Glas saftig grün untermalt
ist, und eine bei Ch. Mannheim in Paris, deren Glasmasse leuchtend
blau ist. Das schüttere Ornament an der letzteren ist in weissen, roth
contourirten Linien ausgeführt, an der vorletzten in Gold, mit rothen
Umrissen.
Das Gold spielte in der Polychromie der orientalischen Gläser
eine weit grössere Rolle als ihr jetziger Zustand dem ersten Blicke
verräth. Es wurden nämlich sämmtliche Umrisse des farbigen Decors
mit dickem Gold vorgezeichnet, dann mit dünnflüssigem jene Flächen,
die nicht mit Emailfarben gedeckt werden sollten, ausgefüllt und
ausserdem feine, zierliche, durchbrochene Goldornamente aufgemalt.
Leider ist gerade dieser feine Goldauftrag selten vorhanden, er lässt
sich meistens nur durch matt gebliebene, kaum deutliche Spuren
nachweisen, und diesen ist G. Schmoranz mit besonderer Sorgfalt
nachgegangen und hat einige Proben von restaurirten vegetabilen
und Flechtomamenten, die ursprünglich in Gold ausgeführt waren,
gebracht. Sonderbarerweise haben die arabischen Decorateure diese
delicaten Muster mit rothen, flüchtig hingestrichenen Linien hervor-
zuheben gesucht, ohne dabei die Eorm des Goldornamentes besonders
zu beachten.
Die Form der Lampen wiederholt nur zwei Typen, dagegen ist
aber die Eintheilung ihrer Decoration, wovon das Glaswerk" schöne
Beispiele bringt, um so mannigfaltiger. Einmal bedeckt einheitliches
Blätterornament ganz gleichmässig den Körper, das anderemal sind
die Ornamente reihenweise, friesartig angeordnet. Kreisrunde Medail-
Vase, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck circa ßjs der Originalgrösse
Ions oder in Ostereiform, oft mannigfaltig ausgezackt, unterbrechen
diese horizontalen Streifen in regelmässiger Ordnung, wobei sich
ihre Reihe nach den sechs Henkeln richtet. Koransprüche, Votiv-
inschriften und Wappen bilden den einen, vegetabiles Ornament den
zweiten Theil der Decoration. Starke rothe Conturen umschreiben
ihre Umrisse, die mit dickem Email oder Gold ausgefüllt wurden. Die
Emailleure kommen mit sechs Farben aus, wobei Blau und zwar
aus Lapis lazuli, was für diese Gläser äusserst charakteristisch
Roth und Weiss den Grundaccord zu bilden pflegen. Und noch
Eines ist zu beachten der farbige Decor hebt sich immer vom
Goldgrunde ab; das Gold-
ornament sitzt immer auf
nacktem Glas.
Ich muss hier meine
Anzeige abbrechen. Aber
selbst diese flüchtigen An-
deutungen sind wohl im-
stande, die Reichhaltigkeit
und den bedeutenden Wert
des in dem Glaswerke"
gebotenen Materiales vor-
zuzeigen, dessen bildlicher
und textlicher Inhalt eine
breite, reiche und solide
Grundlage zu weiteren
Studien und Darstellungen
der Production orientalischer
Ernailgläser bilden wird.
Das k. k. Handelsmuseum
hat sich, wie schon vor-
dem, auch diesmal als ein
glücklicher Herausgeber er-
wiesen. Der farbenfrohe und
formenreiche Orient lieferte
ihm das Material zu den
Publicationen der kera-
mischen Objecte und des
monumentalen Teppichwer-
kes. Die erste musste sich
mit einfachem Lichtdruck
begnügen, die zweite zog
die Handcolorirung zu Hilfe,
bei dem Glaswerke wurde
direct zum Farbendrucke
gegriffen. Die grosse Sorg-
Beßbß- Privßbßsiu falt und keine Mühe scheu-
ende Arbeit hat aber auch
ein Werk zustande gebracht, das zugleich die jetzige Höhe der
Reproductionskunst bezeichnet.
KLEINE NACHRICHTEN Sie
ZUR GESCHICHTE DER JAPANISCHEN TOPFERKUNST. Im
XIV. Bande 1897 des jahrbuches der Hamburgischen Wissenschaftlichen
Anstalten" hat Dr. Justus Brinckmann unter dem Titel Kenzan, Beiträge zur
Geschichte der japanischen Töpferkuns eine ausführliche Studie veröffentlicht,
welche sich durch ihren reichen Anregungsgehalt auszeichnet und in mehr als
einer Hinsicht Beachtung verdient. Kenzan war ein japanischer Töpfer, der in
der ersten Hälfte des XVIII. Jahrhunderts wirkte, und dessen zahlreiche
und mannigfaltige, meist mit seinem Namen bezeichnete Kunsterzeugnisse zu
einem grossen Theil, Dank der Bemühungen des Verfassers dieser Schrift, im
Harnburgischen Museum für Kunst und Gewerbe haben vereinigt werden können.
Nimmt der Künstler auch nicht eine so hervorragende Stellung innerhalb der
japanischen Kunstentwicklung ein, wie sein älterer Bruder Korin, der als
Lackmaler und Zeichner durch die aussergewöhnliche Kraft und Kühnheit
seiner Entwürfe glänzte, so ist er umsomehr geeignet, als Vertreter der
Bestrebungen, die die japanische Kunst während dieser ihrer letzten Blütezeit
überhaupt verfolgte, betrachtet zu werden. Dass einem japanischen Künstler die
Ehre einer Monographie, und zwar von deutscher Seite zutheil wird bisher
waren nur ein paar Maler, Hokusai und Utamaro, in solcher Weise und zwar
durch Franzosen und Engländer ausgezeichnet worden ist bezeichnend für
die Wertschätzung, deren sich bei uns wiederum in erster Linie Dank den
Bemühungen Brinckmanns die Kunst des fernen Ostens zu erfreuen beginnt.
Die Zeit, da man für die buntbemalten feinen Satsuma-Fayencen, für die so
überaus scharfen modernen Cloisonne-Emails, für die gewöhnlichen Lackmalereien
und die zierlich glatten Schnitzereien der Japaner über Gebür schwärmte, dürfte
freilich ihrem Ende entgegengehen. Für das aber, was die japanische Kunst nicht
als Marktware eine solche wurde stets nur für den europäischen Bedarf
hergestellt sondern an selbständigen künstlerischen Leistungen hervor-
gebracht hat, steigert sich stetig unser Verständnis.
In den Arbeiten Kenzans tritt nun besonders deutlich hervor, wie der
japanische Künstler stets von dem wirklichen Bedürfnis ausgeht, vor allem
damach trachtet, den Gebrauchsgegenstand zweckmässig zu gestalten und ihm
dann diejenige künstlerische Form und Ausschmückung verleiht, die dem Zweck
angemessen ist und derEingebung seiner augenblicklichenLaune entspricht. Blosse
Zierstücke kennt er gar nicht. Die Stücke, die Kenzan arbeitete, meist nur kleinen
Umfanges, aber in jedem einzelnen Fall ganz individuell durchgebildet, waren
zum grössten Theil für jene Theeceremonien bestimmt, die von dem gebildeten
Japaner ein paarmal jährlich im Kreise einer kleinen Schaar ästhetisch und
litterarisch gebildeter Freunde abgehalten zu werden pflegten und in denen die
einzelnen hiefür verwendeten Geräthe bald wegen ihrer historischen Bedeutung,
bald wegen ihres eigenartigen Kunstwertes den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit
und der Unterhaltung zu bilden pilegten. Bald handelte es sich dabei um eine
Schale von vertiefter Form, woraus der Thee getrunken wurde, bald um eine
cylindrische kleine Dose zur Aufbewahrung des Theepulvers, bald um ein iiache
Dose für das Räucherwerk, die der Künstler aus sorgfältig ausgewähltem, ja nicht
zu feinem Thon formte, mit einer leicht hingeworfenen, sei es derb, sei es zart
behandelten Malerei ornamentalen oder landschaftlichen Inhaltes zierte, die stets
irgend eine sinnvolle Beziehung auf die Jahreszeit, auf das Glück, auf langes
Leben und dergleichen aufwies und nicht selten durch Verse erläutert wurde.
Eine ganze Reihe solcher Gefässe ist in vortrefflichen Abbildungen nach den
Zeichnungen W. Weimars wiedergegeben; zwei besonders hervorragende Stücke
aber in uniibertrefilichen Farbenholzschnitten ganz neuer Art, die Fräulein
Henriette Hahn mit feinem künstlerischen Empfinden genau nach dem Muster
der Japaner selbst in Schnitt und Druck hergestellt hat.
So tritt denn dieses Werk in dem ihm angemessenen künstlerischen
Gewande auf, als eine vortreflliche Einführung in das wahre Wesen japanischer
Kunst. Die Nutzanwendung aber auf unsere eigene Zeit und unser eigenes unter
so grossen Schwierigkeiten sich zu neuer Blüte emporringendes Kunstgewerbe
zieht der Verfasser in folgenden Schlussbetrachtungen Je mehr unser Ver-
ständnis sich vertiefen wird für die in der bildenden Kunst Japans lebendigen
Überlieferungen, für ihren innigen Zusammenhang mit der dichtenden Kunst,
für den engen Anschluss ihrer Werke an die Anforderungen des Lebens, für den
der Überladung abholden Geist der alten Meister, die den ästhetischen Genuss in
der künstlerischen Ausgestaltung eines einfachen Motives zu gewähren strebten,
desto sicherer werden die gedankenleeren und geschmacklosen Nachahmungen
japanischer Vorwürfe aus unserem Kunsthandwerk verschwinden, desto frucht-
bringender aber wird auch das Studium japanischen Kunstschaffens sich unserem
eigenen Kunstschaffen erweisen. Unsere immer noch vorwiegend von dem
wohlverdienten Ruhm des XVIII. Jahrhunderts zehrende officielle keramische
Kunst wird gut thun, an ihre Leistungen einen anderen Masstab anzulegen, als
sie bisher zu thun gewöhnt war, wenn ihr Ansehen von heute nicht dauernd
verdunkelt werden soll von dem Lichte, das ausstrahlt von den keramischen
Leistungen anderer Länder, die früher als Deutschland ihre Augen für das
geöffnet haben, was japans keramische Kunst uns lehren kann."
W. v. Seidlitz.
xooxezx atmyxyßf.
ßvq Ar; Auen.
Grufzginer aus Schmiede-Eisen im Österreichischen Museum
233
MITTHEILUNGEN AUS DEM K. K.ÖSTER-
REICHISCHEN MUSEUM S0
RÜFTGITTER AUS SCHMIEDE-EISEPLZu denschönsten Arbeiten
aus Schmiede-Eisen, welche das Österreichische Museum besitzt, gehört ein
deutsches Gruftgitter aus dem XVII. Jahrhundert. Auf einem oblongen Unterbaue
von 21'5 Centimeter Höhe, 89 Centimeter Breite, 17o'5 Centimeter Länge, erhebt
sich das Gitter unter einem Winkel von circa 30" pyramidal ansteigend, oben mit
einem Kronreifen verziert. Die Arbeit ist durchbrochen und aufs Reichste mit
Rankenornamenten versehen. An den beiden Langseiten befindet sich je ein
Wappen.
ESÜCH DES MÜSEÜMS. Die Sammlungen des Museums wurden
im Monat Juli 1898 von 3333, die Bibliothek von 968 Personen
besucht.
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Ansicht der Loretto-Kirehe. Gr. 16, 48 S.
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