müssen zur Aufklärung
der Nachwelt verzeich-
net werden.
Sollte der „Balzac"
auch kein Meisterwerk
sein, so ist er doch ein
typisches Werk, das
einen Abschnitt in der
Geschichte der Sculptur
bezeichnen wird. Er
' wird mächtig beitragen
zum endgiltigen und, wie
wir hoffen, baldigen
Triumphe der synthe-
tischeminterpretirenden
Kunst (der einzigen, die
ihren Namen verdient)
über die conventionelle
Kunst, die sich gewöhn-
lich mit der servilen
Copie und sogar mit
Naturabgüssenbegnügt.
(„Keiner wird einKünst-
ler - sagt Lionardo da
Vinci - wenn er nicht
einen Schatten dort an-
zubringen versteht, wo
er nothwendig ist, und
nicht dort, wo er vor-
handen ist"; und hat
nicht Taine gelehrt, dass
es der Zweck des Kunst-
werkes ist, mit grösserer
Evidenz, als es die Wirk-
lichkeit thut, gewisse
wesentliche oder wich-
tige Charaktere dieser
Wirklichkeit zum Aus-
drucke zu bringen?)
Schon im Salon von
1898, wenn man nur ein-
mal den „Balzac" ge-
sehen und genug be-
trachtet hatte, schienen