Ritterburg, Rathhaus und Wohngebäude darstellen will. Die meistenNationen beschränken sich darauf, in ihren Häusern Typen nationaler Bauart vorzu- führen. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika haben einen Pavillon erbaut, der recht conventionell EDER EHRUL R ÄNSIE wurm-mm WIRQLIIEN PARIS) l einige Motive des Ca- VlF DER FAVSSZELLVNG ZV w" pitols verwendet. , K _ JvH-DEIHIMGR Das däni aus gehört, sowohl was Aussen- als was Innen- decoration betrifft, zu den besten der Ausstel- lung. Es stellt ein Bür- gerhaus aus der Zeit des Künste liebenden Kö- nigs Christian IV. dar, aus jener Zeit, wo der dänische Hof die Re- naissance der Künste förderte, und ein selt- samer Duft von raflinir- ter Eleganz, der noch aus manchem Literatur- denkmal uns entgegen- schlägt, das kleine Land und den kleinen I-Iof zu einem Kunstcentrum machte. In dem bosni- Das Tiroler Haus Hause' fassen Aussendecoration A. Mucha besorgt hat, fallen die Wandmalereien dieses österreichisch- pariserischen Künstlers auf. Sie stellen, in der grosszügigen Art dieses Malers, der sich um die Gesichter mehr bekümmert als um die Gestalten, die Entwicklungsgeschichte Bosniens dar von der Römerzeit über die Epoche der slavischen Invasion zum Eindringen des primitiven, fanatischen Christenthums, die Krönung des ersten Königs von Bosnien, die Zeit der türkischen Oberhoheit und schliesslich die Grundsteinlegung der Moschee von Sarajevo. Ein anderes Bild von Mucha allegorisirt die Wirkung der schönen Künste. Beide Werke sind in den Farben sehr gut abgetönt und von einem schönen Fries aus stilisirten Blumen angenehm umrahmt. Es führt zu weit, alle Häuser zu nennen. Iiinnland muss noch erwähnt Werden. Es ist dem Erbauer sowie den Innendecorateuren sehr gut gelungen, ein Bild der nationalen Kunst durch diesen langgestreckten Bau mit den seltsamen Kuppeln und Pfeilern zu geben. Eine Reihe von Friesen machen mit der heimischen Kunst dieses Volkes bekannt, das unter dem politischen