Tafelaufsatz aus der königlichen Porzellanmanufactur in Meissen und die Inschriften weisen auf den Reichthum der Natur als auf die einzige Rettung für die Menschen hin. Die Farben Galles sind von grösster Zartheit. So viel Nuancirungen in matten Tönen wie bei Galle begegnet man sonst nur noch bei manchen japanischen Gefässen. Technisch sind alle diese Arbeiten unanfechtbar. Jede Linie des oft scharf geschnittenen Glases ist schön, sowohl nach den strengsten Gesetzen der Natur als nach den Möglichkeiten des Materials beurtheilt. Die Galläsche Arbeit hat, wie ja natürlich, mehr oder minder geschickte Nachahmer gefunden. Die meiste Originalität unter ihnen zeigt Daum, eben- falls in Nancy, dessen Verdienst mir vor allem in der Anwendung des Intarsiaglases für Gebrauchsgegenstände, insbesondere Lampen und Glas- service zu bestehen scheint. Auch in seinen Dessins zeigt sich manche Eigenheit. Man kann, trotzdem auch seine Erzeugnisse ohne Galles Vorarbeit undenkbar sind, mit seinen Arbeiten eher zufrieden sein als mit vielen anderen Glaserzeugnissen der französischen Abtheilung, denen man direct denVorwurf der Contrefacon machen kann.