Rudolf Hammel, Teppichentwurf, Ginzkey 1.. n o v n m e E s u a Georg Sturm, Teppichentwurf, IN NEUES WERK ÜBER DIE BATIK-KUNST. Die Veranlassung zu dieser Publication 1 gab eine hervorragende Sammlung batikirter Stoffe, die dem Ethnographischen Museum in Leyden von Dr. Groneman geschenkt wurde, einem indischen Arzte, der früher verschiedene Jahre in den Preanger-Regentschaften auf Java zubrachte, sodann jahrelang Leibarzt des Sultans von Djokjokarta war. Das Werk behandelt in fünf Hauptstücken: I. Die Technik des javanischen Batikirens. II. Die Geschichte des Batikirens und der Batikmuster auf Java. III. Die Frage nach dern Ursprunge dieser eigen- artigen Werkweise; ihre locale Verbreitung im malayischen Archipel und die Frage, ob nicht ein ursächlicher Zusammenhang besteht mit einer dergleichen Wachs-Zeichen- kunst und Färberei im Süden von Vorderindien. IV. Die javanischen Batikmuster, ihre Namen und deren Bedeutung, sowie die atjehische Batik-Kunst. V. Zum Schlusse die Bedeutung dieses indonesischen, namentlich javanischen Kunstgewerbes in praktischer und artistischer Beziehung, neben den anderen Volkskünsten des malayischen Archipels und der umliegenden Länder. Ferner der Einfluss, den das Batikiren auf den Westen genommen und durch den Westen selbst wieder erfahren hat. In dem nun erschienenen I. Theil spricht der Verfasser zunächst über den Ausdruck Batikiren. Batikiren ist nach javanischer Auffassung in technischem Sinne das „Bemalen von Kattun mit Wachs von beiden Seiten, um solche Flächen vor der Aufnahme von Farbe in dem darauffolgenden kalten oder lauen Farbenbad zu bewahren. Die ursprüng- liche Bedeutung des Wortes ist deutlich wiederzufinden in der Volkssprache auf Borneo, l Die Batik-Kunst in Niederländisch-Indien und ihre Geschichte, mit Text von G. P. Rouffaer und Dr. H. H. juijnboll. Haarlem. H. Kleenmann äCo. 4'. 60