erobert und jene Renaissance des Kunst- gewerbes mit sich gebracht hat, die sich vor allem in der Niveauhöhe der Schöpfungen und im Publicumsgeschmacke erweist. Un- möglich ist es bei solcher naturgemäss in der Luft schwebender Entwicklungsskizze, auf die Talente der letzten Zeit hinzuweisen. Hier handelt es sich um eine Jahrhundert- revue; die Gegenwart sieht man nur, sofern sie Product grosser Vergangenheit ist: die präraf-"faelitischen Epigonen, die man gerne wieder vergisst, Byam Shaw, der von dieser Schule, die ihn zu erdrücken schien, loskam und nun zu den stärksten Hoffnungen gehört, ein Phantast, die.Schotten, die Boys of Glas- Ausstellung in Glasgow. gow, die ihre Heimat ungemein getreu schil- Kamm von Manual Orazi dem und den diffusen dunklen, schweren a"Sde"YM2::i"SM"d"""" Luftton wieder einführen neben dem gold- klarenVenezianer-Licht, das seit Rossetti herrscht, die englischen A""""""g i" F reilichtler (Peppercorn und andere), denen die Impression des Glasgow, Haar- __ . _ _ . nah, „m, M, grunen Landes gelingt, und als absonderlichste Spielart die "M1 Qmi aus Gruppe englisch-holländischer Künstler: Nico Jungmann und der „Maison . . .. Modmenjpads die um ihn, Manner und Frauen, die die Canäle und seltsam ruhigen Menschen dort um Katwyk neu entdeckt haben und decorativ verwerten. Das Streben zum Decorativeri bis zur letzten Con- sequenz der unsinnigen Auffas- sung des Bildes lediglich als Farbenfleck ist die charakteri- stische Tendenz, die ich aus dieser Ausstellung herauszulesen glaube. Die Sculptur zeigt einen merkwürdig sentimentalen Zug, hier überragt ein Rodin'scher „Mann von Calais" alle Ob- jecte; auch die sonst vorzüg- lichen Werke Onslow Fords ver- lieren sich bei solcher Ver- gleichung. - Dass in dieser Aus- _ _ Ausstellung in Glasgow, Stickerei aus der stellung die fremden Nationen zu Giasgow schon; er A115