Fr. Mathilde Hrdlicka, Taschentuch, Nähspitze, ausgeführt im k. k. Central-Spixzencurs Klingt in den Kraus'- sehen Raumgestaltungen und -Ausstattungen mehr die Nüance Olbrich, aller- dings ohne dessen farbiges Element an, so meldet sich bei O. Prutscher mehr die Hoffmandsche Note. Seine Räume für Julius und Joseph I-Ierrmann, in Eichen, haben jene ele- gante Einfachheit von quadrirtem, auf Detailver- Wendung des Brettes, der Latte und der facettirten Glasscheibe beruhendem Charakter, die allem das Ansehen des unmittelbar Nutzbaren und recht- winkligArrangirbaren gibt. Man spricht vielleicht da- bei das Wort „Kiste" aus, allein das ist, wie bei Thier und Pflanze die Zelle, der einfache Organismus, aus dem sich alles aufbaut und der sich zu den rnannigfachsten Formen entwickelt. Alles lässt sich auf diese einfache Urform zurückführen, selbst das Ornament, das im Holze aus Reihen hell eingelegter Einzelquadrate besteht. Als specifisches decoratives Element treten aber noch in den obersten Abtheilungen grosse viereckige Kupferreliefs von N. Stadler auf, die als Füllungen verwendet sind. Der Gedanke ist gut, in der Ausführung Fr. Mathilde l-Irdlicka, Fächer, ausgeführt im k. k. Central-Spilzencurs