Mervyn Lzwrence, Das Gebet werke sein soll! Aber der Künstler muss mit seinen Sinnen die ge- schlechtliche Schönheit des Modells empfinden, um ein Werk von wirk- lich künstlerischem Werte zu schaffen, wel- ches den Beschauer nicht vollständig kalt lassen soll. Es dürfte wohl kaum einen leben- den Künstler geben, der den greisen G. F. Watts an Adel und Reinheit der Empfindung über- trifft. Alle seine Ge- mälde haben einen aus- gesprochen erzieheri- schen und religiösen Zweck. Aber Watts ist eben ein wahrer Künst- ler, und sowohl seine Gemälde, als auch seine Mervyn Lawrence, Feenzauber nur zu spärlichen Skulpturen tragen dieses Kennzeichen eines tiefen, leiden- schaftlichen Verständnisses der menschlichen Form. So zum Beispiel seine „Psyche" ein Akt von einer zarten Keuschheit, welcher selbst bei der personilizierten Prüderie nicht Anstoss erregen kann. Anlässlich einer von vielen jungen englischen Bildhauern besuchten Debatte über die Ursachen der Unpopularität der Skulptur in England hatte ich vor kurzer Zeit das Vergnügen, über diesen Punkt, das ist über die W ... h. w. R ß v, h L .r m s e .n F S. .m k n e I n n v. L F.