Schuhladekasten mit Säulchen und Löwenfüssen, Mahagoni, poliert, mit Bronzebeschlägen zeigt eine Rokokolehne mit chinesischem Mäander, die anderen Lehnen im Stile Sheratons, und in einem Artikel über bürgerliches Ameublement spricht der Autor über die Erfordernisse eines Möbels und sagt: „Der Geist eines wahren guten und geschmackvollen Ameublements ist zweck- mässige Bequemlichkeit, Simplizität und Schönheit der Form." Ausserdem bringt diese Zeitung noch eine englische I-Ialbkommode und englische Garten- sitze, und zwar eine grosse „gesellschaftliche Gartenbank" im gotischen Stile, was ja in England, wie wir gesehen, um diese Zeit durchaus nichts besonderes war. In der Beschreibung eines englischen Schlafstuhles mit Tabouret heisst es: „Die moderne Eleganz verbannte ihn aus der Wohn- stube, die Bequemlichkeit holte ihn wieder hervor, und der stärkste Ausdruck für die Bewegung zu Gunsten der praktischen Richtung im Kunstgewerbe ist es, wenn man sagt: „beim Fauteuil, soll er zum Lesen ganz bequem sein, muss die Höhe der Armlehnen sich genau nach der Grösse der Person, für die er gemacht ist, richten." Bei einem englischen Bureau für Geschäftsmänner, das im selben Journale als Muster vorgeführt wird, ist erwähnt, dass es besonders praktisch sei, dass der untere Teil eine Papierkommode, der mittlere einen Sekretär und der obere einen Briefschrank bilde. Es ist ein Schreibtisch mit Rollverschluss und hohem Aufsatze im englischen Louis XVI-Stile mit chinesischen Mäanderornamenten.