523 ßßiißrr 4. A A A A 1. A 1 A A Kunslgewerbliche Ausstellung Klagenfurt 1903. Wandbrunnen von M. Mönl, Raumgestaltung von G.Wink1er Seydengewandt-Druckereyen, dazu ayn Papir Mulhe", worin der Rat dem H. Sch. ein Privileg auf 20 Jahre von Mich. 1523 an erteilt. H. Sch. erscheint zuerst 1520 in den Akten des Zwickauer Ratsarchivs. Nach vorhandenen Handschriften hat man bereits am 15. Mai 1523 an- gefangen zu drucken. Die neue Druckerei entwickelte im ersten jahre eine erstaunliche Tätigkeit (Panzer erwähnt aus 1523 zirka 20 Schriften). An ihrer Spitze stand Jörg Gastel, er nennt sich um diese Zeit „deß Schöns- berger Diener von Augsburg". Finanzielle Schwierigkeiten veranlassten Sch. schon Ende 1523 mit Georg Lurtz, genannt Steirer, einem Papierhändler aus Leipzig, einen Genossenschaftsvertrag auf sechs Jahre abzuschliessen. Am 31. Dezember 1524 übernahm Lurtz das ganze Geschäft. Zur Leitung der Druckerei berief er wieder den bewährten Jörg Gastel. Dieser nennt sich in den Drucken vom 20. Februar 1525 an „des jungen Jörgen Lurtz'schen Diener". Bereits vom 30. Mai 1525 an tritt Sch. wieder in alle früheren Rechte ein. Gastel gab um jene Zeit seine Stellung als Geschäftsführer der Druckerei auf. Dafür erscheint vom Jahre 1526 ab Gabriel Kantz als Drucker (in Schfs Diensten). Noch vor dem 16. Februar 1527 tritt Schfs Schwieger-