S8 u m e d a M n o v H .h m e S 5 u a d m n h. r 0 m e. c h. m o P .m n e E a r K Materiales und dessen vorzüglicher Bearbeitung resultiert. Er führt aus, wie dieser Stil im Gegensatze zu den früheren steht, wie er als eine Art Unterströmung die Zeit des Empire überdauert, nach der Empirezeit völlig zum Durchbrüche gelangt, und zeigt, wie stark Deutschland unter dem Einflusse dieses Stiles gestanden ist. Er weist dies an der Hand von Abbildungen in deutschen Modejournalen, die englische Vorbilder reproduzieren, sowie an zahlreichen Möbelstücken, die auf den Tafeln abgebildet sind, nach, um dann den Louis XVI-Stil in Frankreich und dessen Unterschied mit dem englischen Stile dieser Zeit zu charakterisieren. Bei der Besprechung des „eigentlichen Empire" werden zwei Hauptarten der für Deutschland und Österreich vorbildlichen französischen Möbel unterschieden, die der Ver- fasser nach ihren hervorstechendsten Eigenschaften als ein „architektonisches und ein plastisches oder bildhauerisches Empire" bezeichnet. Das architektonische Empire ist gekennzeichnet durch das Streben nach archi- tektonischer Gesetzmässigkeit und monumentaler Wirkung, es sucht seine Vorbilder in der antiken Baukunst, das plastische oder bildhauerische Empire trachtet alle tragenden und bekrönenden Glieder in iigürliche oder ornamentale Plastik umzuwandeln und greift auf die zur römischen Kaiserzeit so reich entwickelte kunstgewerbliche Plastik zurück, von der in Pompeji und Herkulanum zahlreiche hervorragende Stücke in Marmor und Erz erhalten waren. In der Praxis sind diese beiden Arten des Stiles natürlich nicht strenge zu scheiden. Nach der Besprechung der wichtigsten Ebenisten, vor allem der berühmten Jakobs, geht der Autor zu einer genauen Beschreibung der einzelnen Gemächer und der darin befindlichen typischen Möbel über. Er führt uns das Gesellschaftszimmer, das Schlaf-