Guild cf Handicrafx, Aufsatzkaszen, dunkelgebeizxe Eiche mit Verzierungen aus gepresstem Leder zu machen, den Erfordernissen dertechnischen Methoden und dem Geschmacke des Publikums anpassen. Dass er trotzdem in der modernen Kunstbewegung eine nicht zu unterschätzende Rolle gespielt hat, dass er stets bemüht war und ist, neue Ideen langsam einzubürgem - nicht durch plötzliche Sprünge, sondern durch langsames, stufenweises Fortschreiten - spricht hoch für seinen vom praktischen Elemente untrennbaren Kunstgeist. Im ]ahre 1860 in der Provinz Somersetshire geboren, verlor I-Iarry Napper beide Eltern, ehe er sein siebentes Lebensjahr vollendet hatte. Verwandte nahmen den elternlosen Jungen zu sich, und mit ihnen verbrachte er vier weitere Jahre in kleinen Provinzstädten, bis ihn sein Schicksal nach Christchurch verschlug, wo Gleeson White damals, vor seiner Übersiedlung nach London, als Buchhändler und Inhaber eines Lesekabinetts ansässig war. Harry Napper zeigte als kleiner Junge schon so entschiedenes zeichne- risches Talent, dass Gleeson White ihn, der als Vierzehnjähriger schon darauf angewiesen war, sich selbst zu erhalten, an den Direktor der ausgezeichneten Kunstschule in Boumemouth empfahl, wo Napper denn auch als Sekretär und Gehilfe angestellt ward und wo er auch in seinen freien Abendstunden den einzigen Unterricht erhielt, der ihm je zuteil ward. Die damals von dem vortrefilichen Maler, Mr. Francis Bate, geleitete Schule ist eines der Kunst- erziehungsinstitute, welche unter dem Regime des South Kensington Royal