399 F... a h c s d n h d n e b A r. e E n a R H eine stärkere persönliche Note dokumentierten. Man klagt, dass der ameri- kanische Maler zu wenig schöpferisch arbeite, aber wo wird ihm weniger Förderung für eine grosstigurale Kunst, denn in Amerika? Im Staffeleibild wird sie wenig anerkannt, in den Ausstellungen in die Ecken gesteckt, selten verkauft. Für dekorative Malereien fehlen die staatlichen Aufträge fast ganz und die wenigen, die es gibt, müssen auf Umwegen, die nicht jedem Künstler passen, erlangt werden. Leonard Ochtman hat aber den Preis für das beste Landschaftsbild mit seinem „Herbstsonnenaufgang" wohl verdient. Die volle Poesie der Früh- morgenstunde im Walde ist darüber ausgegossen, und dabei trägt es den Stempel echter Naturbeobachtung. Es ist einer der schönsten Ochtmans. Das Gemälde ist jetzt der St. Louiser Kunstabteilung der Amerikaner einverleibt worden. Hätte es einen Preis für Stilleben gegeben, so wäre kein Zweifel gewesen, dass Wm. M. Chase ihn verdient hätte. Ein paar verschieden- farbige Gefässe, Bücher und Pinsel, in denen noch saftig die volle Farbe hängt, das ist eigentlich kein Gegenstand, um sich ewige Lorbeeren zu holen. Und doch, wenn man diese an sich so unbedeutenden Dinge nicht nur mit einer grandiosen Technik, sondern auch mit einer grossaxtigen