George und Peto, Landhaus Clencot, Gloucestershire (Aus "Muthesius, Das englische Haus", Bd. l. Verlag von Ernst Wasmulh, G. m, b. H,. Berlin) Es gibt auch dort vielfach antiquarische Neigungen und eine ausgeprägte Sammellust ist verbreitet. Beides sind Gefahren für das Heim. Aus den Klagen der meisten Essays, auch jener Künstler, die auf historischer Grundlage unmittelbar fussen, erhellt, dass der englische Architekt sehr oft gegen die Überlastung der Innenräume durch fremdartiges Beiwerk und minderwertige Dinge zu kämpfen hat. Die sonst so galanten Engländer machen gerade in diesem Punkte dem weiblichen Geschmacke viele Vorwürfe; sie haben gegen den so gefährlichen Einfluss des weiblichen Beirates: des „Tapezierers und Dekorateurs" immer von neuem zu streiten. Wir fühlen mit, wenn Norman Shaw klagt, wie wenig gute Kunst in den meisten gewöhnlichen Wohnhäusern zu Enden ist und die einfachen älteren ländlichen Bauten rühmt, deren Eigentümer natürlich und bescheiden waren und nicht mehr zu haben erstrebten, als sie sich wirklich gut beschaffen konnten. Er fordert den künstlerischen Beirat für jeden Ankauf und jeden Eingriff in das Haus. Der Eindruck der vorgeführten Bilder, die in buntem Wechsel Älteres und Neueres, Konventionelles und Fortgeschrittenes zeigen, lässt ein durchschnittlich hohes Niveau der künstlerischen Betätigung erkennen; ein