Weltausstellung zu St. Louis, Zimmer aus dem XVI. Jahrhundert im Regierungsgebäude von Holland
den wird es mehr interessieren, die Werke der Jungen zu sehen, die in ihre
Reihen zu treten beginnen. J. H. F. Bacon, einer der jüngeren Künstler, hat
„Eine Romanze" und „Die Krönung Edwards VII." beigesteuert. Frank
Bramley, Frank Brangwyn, Frank Dicksee, Mc Evoy und andere mehr
legen Zeugnis davon ab, dass eine Fülle von kräftigen jungen Talenten in
England sprosst.
In der Aquarellmalerei ist eine solche Fülle des Guten, dass ich nur
wenige Namen herausgreifen kann. Auch hier finden wir Burne-jones mit
trefllichen Werken. Dann seien A. K. Brown, F. Collier, Robert Anning
Bell, Charles Green, P. A. Hay, Robert Little, Mc Bride, Lionel P. Smythe,
W. Eyre Walker ganz besonders hervorgehoben. Das Vollendetste an
minutiöser Ausführung leistet Mrs. Allingham, der als anderes Extrem
die sehr breit gehaltenen Bilder von Alfred East gegenüberstehen. Sie sind
in kräftigen Flächen angelegt und wirken ausserordentlich reizvoll. Seinem
Stile schliessen sich an Dudley I-Iardy und R. Macanley Stevenson.
Im Figuralischen ist der präraphaelitische Geist sehr fühlbar in den dem
Aquarelle gewidmeten Räumen. Auch dem Kunstgewerbe gibt er den
Stempel.