Weltausstellung zu St. Louis, E. Irving Couse, „Schlangentanz" (Ein Gebet um Regen) reiter", Karl Bitters Grabdenkmal für Henry Villard, Isidor Kontis „Des- potisches Zeitalter" und andere in meinen Aufsätzen über amerikanische Maler und amerikanische Bildhauer reproduzierte Werke sind der Welt- ausstellung einverleibt. Ausser der modernen Abteilung hat allerdings Amerika in seinem Kunst- palast noch eine Ausstellung von Meisterwerken verstorbener oder sehr berühmter lebender Maler aus Privatbesitz veranstaltet, in der man sich nicht nur auf bedeutende Amerikaner wie Iness, Wyant und so weiter beschränkte, sondern auch das Ausland einbezog, anscheinend um die Quellen der Beein- Hussung amerikanischer Kunst zu zeigen. Vor allem befinden sich hier die Meister von Barbizon, die allerdings auf die amerikanische Moderne den allergrössten Einfluss ausgeübt haben, dann aber auch Gemälde berühmter englischer, französischer und auch deutscher Meister, so zum Beispiel Uhdes „Trauerndes Mädchen". Sogar bis zu Rembrandt und Frans Hals hat man zurückgegriffen und einige von deren Meisterwerken aus amerikanischem Privatbesitz herbei- geholt. Ursprünglich wollte man nur „Amerikaner" des letzten Jahrhunderts bringen, um die Entwicklung amerikanischer Kunst seit dem Louisana-Ankauf zu zeigen, ist dann aber sehr von diesem Programm abgewichen. Ich kann