Maus" l-rmkfnrhlfyalqxloiln-{iiis ßuwrawhazw km4. lgovkuvulryx ß r, l miüüüüfsiüib" 011.0. .4 W415i, au}. dniuhqß Aus Charles Germain de Saint-Aubins „Um-t du brodeur" (1770) (Aus Dreger „Künstlerische Entwicklung der Weberei und Stickerei", Wien, k. k. Hof- und Staatsdruckerei) An die Stelle raumverschwendender Beschreibungen treten wichtige und inhaltsreiche Quellenangaben, nament- lich alte Schatzverzeichnisse. Die vorhandene reiche Literatur ist mit Vorsicht benützt, namentlich die Tafel- werke, welche zwar durch Farben- pracht bestechen, aber die Muster oft in subjektiver Anschauung wieder- geben. Die dem Dregerschen Texte beigegebenen zwei Bände Tafeln ent- halten zum grösseren Teile Original- aufnahmen von Stoffmustern des k. k. Österreichischen Museums in mechani- scher Reproduktion, teils in Farben-, teils in Schwarzdruck. Das Werk, dessen Brauchbarkeit eine sehr sorg- fältige Disposition des Inhaltes, sowie ein ausführliches Sachregister erhöhen, wird ohne Zweifel die Textilstudien sehr fördern und zur Popularisierung einladen. Die Ausstattung ist in ihrer vornehmen Einfachheit der k. k. Hof- und Staatsdruckerei würdig, in deren Verlag das Werk erschienen ist. KLEINE NACHRICHTEN 50- ERLINER DEKORATIVE CHRONIK. Bei Keller und Reiner sind neue Interieurs von Künstlern der Darmstädter Kolonie, von Olbrich, Cissarz und Baustein ausgestellt. Olbrich bringt ein Esszimmer, ein Wohnzimmer und einen Billard-Raum. Gegenüber früheren Werken, die oft einen etwas schwülstigen Weihestil kultivierten oder in schwelgerischen Luxus-Hypertrophien sich gefielen, zeigen diese jüngsten Lösungen Neigung zu einem schlichteren und dabei doch gepllegten Gebrauchsstil. Das Esszimmer ist für ein Landhaus gedacht. In hellen Pitch pine hat es eine heitere morgenfrische Stimmung. Die Sofabank mit ihrem Bezug aus englischen Leinen, mattrot und weiss, die Stühle mit ihrem Korbgeilechte verbinden sehr glücklich das Rustikale mit dem Komfortmässigen. Originell baut sich die zierliche Kredenz auf mit ihrem vorspringenden Mittelteil und den aparten Türfiillungen aus bemsteingelbem, ornarnental geschnittenem Spiegelglas. Über dem Tisch hängt ein sehr gelungener Beleuchtungskörper, laternenartig, mit über-gewölbtem Dach, aus seinen Messingwänden runden sich gleich den konkaven Fenster- kabochons der Schiffskabinen grosse Milchglaslinsen, die transparent erglühen, wenn die elektrischen Birnen hinter ihnen brennen. Die Wohnstube bekommt einen warmen anheimelnden Charakter durch die olive Tönung der Wände und das tiefe leuchtende Braun der Mahagoni-Möbel. Ein Musterstück