53 teilung und die Prämiierung der Arbeiten erfolgt durch eine Jury in Wien, welche von Fall zu Fall aus Funktionären der Unterrichts- verwaltung, aus Schulmännern und hervorragenden Industriellen und Gewerbetreibenden zusam- mengesetzt ist. Die Resultate waren bisher nach dem einstimmigen Urteile der Jury sehr befriedigende, dürften aber in Zukunft, wenn sich die erst verhältnismäßig kurze Zeit eingeführten Methoden etwas mehr eingelebt haben, noch bessere werden. Mit der Einführung der Klausurarbeiten ist eine, wenn auch nur sehr bescheidene An- näherung an das großartig ent- wickelte System der „National- Competition", welche das englische Kunstgewerbe unab- hängig gemacht und rasch zur Blüte gebracht hat, vollzogen; im Interesse des heimischen Kunstgewerbes wäre ein Ausbau der Institution der Klausurar- beiten durch deren Ausdehnung auf weitere Kreise nur lebhaft zu wünschen. Im vorstehenden sind die Grundlagen einerReform Süchtig, Salonschrank von Max Jäger (Fachkurse Salzburg) dem beschränkten Raume entsprechend, angedeutet, welche auch weiterhin die Basis für den Unterricht an den staatlichen Bildungsstätten kunstgewerb- licher Richtung bilden und damit zur Hebung des Kunsthandwerkes bei- tragen wird. E. P. Papiennesser aus Silber von Sergius Hmby (Fachkurs: Salzburg)