lfplhüißßäiri-ioäziäißimäißqäwnr Mutter ist dadurch erreicht, daß der
ärgern-n Slllßilß olNndd.
Jmv-"f-le-"Eüggtg; g _ ' Kleine zur Mutter aufschaut, während
' ' ' auf dem Stiche seine Aufmerksamkeit
auf das Einschenken der Flüssigkeit
gerichtet ist. Da der kleine Herd mit
der zaunartigen Umhegung sich nicht
sehr für eine Übertragung in Porzellan
eignet, verzichtete der Modelleur auf
alles Beiwerk des Stiches und gab der
Mutter einen großen Teekessel in die
Hand. Auch die anderen auf dem Stich
nicht sehr deutlich charakterisierten
Gefäße in den Händen der Kinder sind
in Geschirrformen, die ihm geläufiger
waren, übersetzt worden. Der Kopf-
schmuck der Chinesin ist vereinfacht,
um bequemer hergestellt zu werden.
Er konnte auf diese Weise ohne
Stich von F. Falken-m aus „ll Calotto resuscitato" weiteres aus der Form gewonnen Wer-
den, während er sonst noch besonders
in Masse hätte aufgesetzt werden müssen.
Fanden wir in dieser Gruppe ein zweckmäßiges Urnarbeiten des
gegebenen Motives, so erscheint dagegen bei der in der Sammlung des
Herrn Dr. v. Pannwitz in München befindlichen Chinesengruppe in einer
Laube (Abbildung Seite 35) die Abweichung vom Stiche mehr als ein Miß-
Verständnis und mangelhafte Auslegung des Originales. Während auf dem
Stiche das Paar in der Lektüre eines Buches vertieft ist, das so zusammen-
gelegt erscheint, daß die beiden Deckel des Einbandes aufeinanderliegen,
hat der Modelleur statt dessen der Frau ein geschlossenes Buch in die Hand
gegeben, so daß das Emporhalten desselben durch die Chinesin unver-
ständlich geworden ist. Ebenso hat die rechte Hand des Chinesen, die auf
dem Stiche auf der Brust aufliegt, gleichwie die ganze übrige Körperhaltung
die Gebärde eines Redenden angenommen. Die einfache Stablaube ist eine
reiche Rokokolaube geworden und das Paar in dieselbe hineingerückt. Eine
dritte derartig auf einen Stich Huquiers nach Boucher zurückgehende
Meißener-Gruppe, eine Chinesenfamilie mit Glockenspiel darstellend, besitzt
Herr Dr. Adolf List in Magdeburg.
Eine dem Gebiete der Pastoralen entnommene Komposition von
Boucher, „L'agreable1econ", ahmte ein Frankenthaler Modelleur in einer
jetzt im Bayerischen Nationalmuseum in München befindlichen Gruppe nach,
und zwar nach dem Stiche von R. Gaillard. "' Die kleinen Abweichungen der
ziemlich hölzernen Porzellangruppe vom Vorbilde erklären sich wiederum
aus technischen Eigentümlichkeiten. Die im Stiche eng aneinander
"' Der Stich ist von J. E. Nilson im Gegensinne wiederholt worden.