Franziska Hofmanninger, Schreibmappe (Stickerei) Trieb Halt machen, denn was könnte es besseres geben als diese unsterb- lichen Muster zu wieder- holen? Aber die Zeit- spitze kam bald genug, an der Hand solcher Z eichnerhände, und über- traf alle Erwartungen. Aus der Spitze der Gegen- wart ist noch immer die Spitze der Zukunft her- vorgegangen. Einige biographische Daten. Fräulein Hofman- ninger ist natürlich in Wien geboren. Ihre Lehr- zeit begann sie in der allgemeinen Zeichen- schule für Mädchen und Frauen (damalsDirektion Pönninger). Sie wurde dannvonI-IofratvStorck, später von Prof. Hrdlicka übernommen, dann im k. k. Österreichischen Museum dem Lehr- mittelbureau zugeteilt. Seit dem vorigen Jahre ist sie Lehrerin am k. k. Zentralspitzenkurs in Wien und zugleich eine der ursprünglichsten Erfinderinnen dieser Anstalt. Zwei Sommer lang hat sie auch an den Ferialkursen für Lehrpersonen in Salz- burg teilgenommen. Diese Salzburger Monate waren für sie von großem Nutzen. Sie sah sich dort wieder der Natur gegenübergestellt und erfuhr die ganze Macht der großen Anregerin. AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN. Sie VON LUDWIG HEVESI-WIEN. 51b DAS STRAÜSZ-LANNER-DENKMAL. Nach Anzengruber-joharm Strauß Vater und Josef Lanner. Der Wiener Walzer hat in Wien ein Denkmal erhalten, noch bevor Johann Strauß IL, der unbestrittene König des Dreivierteltaktes, monumental verewigt ist. Ein privates Komitee war dieses Aufschwunges fähig und Baron Nathaniel Rothschild, der jüngst verstorbene, spendete 30.000 von den 76.000 Kronen der Gesamt- kosten. Die Zeit ist glücklicherweise längst vorbei, wo bei der Bewerbung um den Platz