Perioden in An- wendung kommen. Nicht die altertüm- lich dekorative Seite der Vorbilder war hier ausschlagge- bend, sondern die Erkenntnis, daß an den älteren Bei- spielen die Forde- rungen der Sach- lichkeit in vollstem Maße erfüllt seien und daß diese, so- fern sie sich mit den Bedürfnissen unserer Zeit decken, unbedenklich auch für diese in Anwen- dung gebracht wer- den können. Nicht i die Lust am Kopie- ren war es, die den Anstoß zu einer Wiederanknüpfung an verloren gegan- gene Anschauungen gab, sondern das Suchen nachZwe ck- ausdruck. Er in erster Linie bildet bei den Beispielen älterer Zeit den Ausgangspunkt der Überlegungen, während unsere Zeit gerade diesen wichtigen Faktor nur allzu häufig außer Auge läßt, dafür aber den ganzen Wust dekorativer Rezepte substituiert. Durchgeht man in den skandinavischen Bautenmuseen (nehme man Skansen bei Stockholm) an den vorhandenen Häuseroriginalen die ver- schiedenen Entwicklungsstadien, so wird man finden, daß nirgends dekora- tive Erscheinungen das Bestimmende in Anlage und Aufbau, daß sie vielmehr Begleiterscheinungen sind, untergeordnet den wesentlichen Fragen der tech- nischen Anlage. Leicht läßt sich erkennen, wie die allmähliche Vervollkomm- nung der Feuerung eine ganze Reihe von höchst bedeutsamen Konsequenzen nach sich zog, wie ferner durch den Wechsel der konstruktiven Lösung der Wand, des Dachstuhles, sich Änderungen vollzogen, die für die Physio- gnomie der Totalerscheinung ausschlaggebend wurden. Alles schmückende Toggenburger Häuser, Gasthaus in Mogelsberg 2