Juu die Ihre k. und k. Hoheit die Frau Erzherzogin Maria josefa, selbst die Besitzerin herrlicher Schätze auf diesem Gebiete, dem Ge- danken zu Teil wer- den ließ. Wenn die Ausstellung, durch das Zusammenwir- ken eines Ausschus- ses kunstfreundli- eher und aufopfe- rungsvoller Damen, Sammler und ver- schiedener Anstal- ten sowie des Muse- ums, zugleich auch einem wohltätigen Zwecke beträcht- liche Erträgnisse zu- geführt hat, so kann uns hier natürlich nur das künstlerische und kunstgeschicht- liche Ergebnis des Unternehmens be- schäftigenfl Es war Gelegen- heit geboten, die Spitze von ihren ersten Anfängen bis zu ihrer reichsten Entwicklung, dann in ihrem Absterben und in ihrer neuerlichen Belebung zu verfolgen. Gewiß ist es für den rein künstlerischen Genuß einer Sache ziemlich gleichgültig, ob man weiß, wann und wo sie entstanden ist; aber trotzdem erschien es vorteilhaft, die Arbeiten, soweit es anging,zeitlichundörtlich zu gruppieremweil man dann amwenigsten zu befürchten hatte, daß Gegenstände aneinandergerieten, die einander in der künstlerischen Wirkung etwa störten. Und dann ist es gewiß auch in anderer Hinsicht sehr anregend, zu sehen, wie eine bestimmte Kunstform und Technik im Laufe der Zeiten und entsprechend ihrem Wandel sich um- "' Die Zahl der Aussteller, die bis auf zwei durchwegs in Österreich-Ungarn ansässig sind, betrug x51. Es ist daher aus Raummangel hier unmöglich, die Nlmen aller zu nennen; in einer an die Ausstellung sich anschließenden, demnächst erscheinenden, größeren Veröflentlichung wird eine bedeutende Anzahl der ausgestellten Arbeiten mit Angabe der Besitzer wiedergegeben werden. Wien, Gartenhaus, Lindengasse