406 zzb '.r wie}; u 'u- "r sauapunqi e 1115 s: {auaiA 'G kzlgdsqgpq -„uo5ue1v" taqieg warm u_t äunnnssneagixiod pun -uazlidg N D P r ll X P und größere Ruhe hingewirkt haben. In der Tat können wir diese Züge in der Spitze des späteren XVII. Jahr- hundertes vielfach bemerken. Zwar bleibt die eigentliche Barockspitze, wie sie etwa die Krawatte auf einem Bild- nisse des Grafen Alois Thomas Raimund Harrach von Nicolas de Largillierei zeigt, noch weit bis in das XVIII. Jahrhundert hinein üblich. Die schon erwähnte Rosalinspitze oder der „point de rose", eine Form, die wir schon im späteren XVII. Jahrhunderte beginnen und dann bis weit in das Rokoko hinein beliebt sehen, scheint jedoch schonder französischenEntwicl-tlung anzugehören. Es soll damit aber keineswegs gesagt werden, daß alle diese Spitzen aus Frankreich stammen; gewiß sind viele noch in Venedig oder sonst in Italien hergestellt worden, aber ihre Ausbildung ist wohl durch eine Rückwirkung des nun leitenden Frankreich auf Italien zu erklären. Die Weiterentwicklung dieses Spitzentypus zeigt sich, wie gesagt, in der Entwicklung der die Einzel- formen verbindenden Stege zu einem immer dichteren und später gleichmäßigen und einheitlichen Netze, dann in der Auflösung der großen Formen, wobei die einzelnen Teile im Grunde förmlich zu schwimmen scheinen, und endlich in der Milderung des Reliefs. Im späteren Stile Louis XIV, den wir auch als „Laub- und Bandelwerk" zu bezeichnen pflegen, gelangen bis- weilen auch die charakteristischen zelt- und baldachin- artigen Gehänge, Lambrequins und Grotesken sowie Chinoiserien ebenso in der Spitze, wie in der übrigen Dekoration zur Bedeutung; man vergleiche das auf Seite 392 wiedergegebene Stück, das zwar ziemlich spät ist, aber die älteren Formen noch deutlich beibehalten hat." Erklärlich ist es, daß nun auch die Klöppelspitze zu einer ganz anderen Bedeutung gelangte als früher. Denn 4 Nr. 52 der „Spitzen- und Porträtausstellung", z. Abteilung. '"" Maria Ludovica war eine geborene Prinzessin von Bourbon. Wenn die Arbeit wohl auch in (dem damals habsburgischen) Belgien ausgetllhrt worden ist, so wurde das Muster vermutlich von Wien ausgewählt. Die Stilisierung des Adlers ist die in der Zeit Maria Theresias übliche. Die Baldachine, Vasen und anderes kommen ganz ähnlich schon um r7oo vor, haben sich bei der eigen- tümlichen Entwicklung der österreichischen Kunst hier aber länger erhalten, als anderswo. - Bemerkenswerte Spitzen vergleichbarer Art (dem Rosalintypus ähn- lich) zeigte das Bildnis desKardinals Rezzonico, späteren Papstes Klemens XIIL, in der„Spitzen- und Porträtausstellung" (Nr. m4); dieser ausvornehmervenezianischer Familie entstammende Kirchenfiirst der (1693 geboren) 1758 Papst wurde und 176g starb. hatte sich die Fliege der Spitze im Venezianer Gebiete besonders angelegen sein lassen; die Formen standen naturgemäß schon unter französischem Einliusse.