Hubertus-Kamin. Entworfen von Hans Prutscher, modelliert von H. v. Zwickle, in Kupfer getrieben von A. M. Beschomer Vor allem die Radierungen sind aus starkem Naturgefühl und einem tiefen, phantasie- vollen Erleben empfangen. Wie die Gestalten aus dem Boden wachsen und Architekturen ihren Rhythmus im Gelände entfalten, vor allem in den originell geschauten Profilen alter Städte, das hat etwas Beseeltes, eine so intensive Einfühlung in das heimliche Wesen der Dinge, daB es den Betrachter bannend in Mitschwingung versetzt. Felix Poppenberg RBEITEN VON HANS PRUTSCHER UND HUBERT VON ZVVICKLE. Auf der österreichischen Ausstellung in London haben zwei Wiener Künstler, Architekt Hans Prutscher und Maler Hubert von Zwickle, die sich mit der Wiener Firma A. M. Beschorner verbanden, einige sehr interessante Arbeiten ausgestellt, von denen wir zwei in Abbildungen bringen. Ein Prunkkamin für einen Saal in einem ]agd- schloß, bei dem die alte Hubertus-Sage als Vorwurf für die dekorative Ausgestaltung diente. Die Gruppe des knienden heiligen Hubertus vor dem das Kreuz tragenden Hirschen und die Bären an den Pfeilern sind von Zwickle modelliert, die Anordnung des Ganzen und die Ornamente vom Architekten Prutscher. Originell sind besonders die in Kupfer getriebenen dekorativen Streifen mit Vögeln, die, stark stilisiert, in Pdanzenomamente übergehen, sowie das reizende Bandornament über der Heizung des Kamins. Es erinnert diese Art der Dekoration in manchem an alte irisch-angelsächsische Motive. Rein konstruktiv entstanden ist das von Prutscher entworfene Zimmeraquarium. Da das Aquarium vorzüglich für Meeniere bestimmt ist, das Meerwasser aber das Eisen