532 (Anspielung auf den Namen Li- liencron,) die hineinragt in die Landschaft eines Kirchhofs unter südlichem Sternenhimmel. Sehr charakteristisch für Hirzel ist das andere hier abgebildete Beispiel: eine märkische Landschaft mit weißen Birkenstämmen am See (Fünf Lieder und Gesänge von Hans Hermann, Opus 11, 1897). Eines seiner besten Blätter ist der Titel zu Opus 5 von Hermann mit einer Spiegelung des Mondes auf tiefblauer Wasserfläche. Im Jahre 1900 zeichnete er dann noch zwei Notentitel in einem ganz anderen Stil. Der eine ist der Umschlag zu Sechs spanischen Liedern von Hans Hermann. Wir blicken in einen stilisierten südländischen Garten mit Fontäne und Marmorsäulen, in zarten Tönungen von Blau und Grau gezeichnet. Auch das eigentliche Titelblatt zu diesem Hefte mit dem Inhaltsverzeichnis ist ein gut dekoratives Blatt geworden. Der zweite Titel von 1900 für Lieder von Rudolf Ganz (Edgar Kramer-Bangert, Kassel) ist wieder ganz anders gehalten, nur am oberen Rande ein schmales Landschaftsbild in sattem Blau, darunter in Rot die Schrift des Titels. Seitdem hat man von Hirzel nichts gesehen, er hat sich, soviel ich weiß, nach Rußland begeben und dem geschäftlichen Leben zugewandt. Vielleicht drängt es ihn später, seine Landschaftskunst wieder aufzunehmen. Plakatmäßig ist der Notentitel eines anderen Berliners, Karl Klimsch. Eine Valse impromptu von Konrad Ansorge (Verlag Challier, Berlin) charakterisiert er durch einen ins Rund eingezeichneten Teufel in rotem Mantel. Der liebenswürdige, graziöse Fidus hat in seinen beiden Notentiteln nicht gerade sein Bestes gegeben. Sie seien nur der Vollständigkeit halber hier erwähnt. Es sind die Titel für Hans Hermanns Lieder aus der Jugend- zeit 1899 und sieben Lieder und Balladen von Hildach. Dagegen hat Josef Sattler zwei für ihn recht charakteristische, kraft- volle Zeichnungen zu Kompositionen seines Freundes Ferruccio Busoni ge- schaffen; beide sind bei Breitkopf 8c Härtel erschienen. Das erste Blatt, 1897 entstanden, ist die Titelzeichnung für die „Fantasie und Fuge über den Choral „Ad nos, ad salutarem undarn" von Franz Liszt, von der Orgel auf das Pianoforte frei übertragen und Herrn Josef Sattler zugeeignet von l -BIEICKOPIYEHSBCSIxLGIPZIG" , Notentitel von Josef Sattler