rahmen, eingehend und wissenschaft- lich behandelt hat. Zwar wuchs das Buch alsbald m crescit eundo - weit über den Rahmen des Ausstellungs- stoffes hinaus, doch ist dieser Fehler eine Tugend, da Leisching mit seltener Umsicht und Arbeitskraft auch das wimmelnde Einzelleben des erweiter- ten Betrachtungskreises als Kunst- kenner durchzuprüfen und als Ge- schichtsschreiber organisch zusam- menzufassen verstand. So erhielt der Leser hier in der Tat die lebensvolle und sachgemäße Darstellung eines der liebenswürdigsten Gebiete der Malerei, einer Kunstblüte, in deren mildem Abendglanz sich noch unsere eigene Jugend gesonnt hat. Denn für Österreich, das „an Bildnismi- niaturen reich- ste Land", ist auch noch et- was wie Her- zenssache da- bei,dieseKunst ist Blut von Wimeraussiellung im klmösierreichischen Museum, unserem Blute Statueue, Kaiserin Elisabeth, Biskuit, von Professor _ Herrn. Klotz, ausgeführt von A. Förster E: Co. und hat mit ihren größten Meistern Höhen erschwungen, über die auch die Alt- gefeierten des Westens nicht hinauskommen. Durch die eindringliche Kritik und beredte Dar- stellung Leischings ersteht uns nun dieser ganze hun- dertjährige Entwicklungsgang einem fruchtreichen Lebensverlauf gleich in natürlicher Farbigkeit. Ihn verlockt aber nicht etwa ein heimlicher Wunsch, diesen österreichischen Ruhm auf den Effekt heraus- zustaffieren, zu unberechtigten Kolorismen und Opti- _ _ _ _ __ _ Winterniisstellung im mismen. Er macht die Dinge nicht schoner und die k.k.Österreichischen Museum, Menschen nicht größer als sie nach wissenschaft- Koüümüu" Smmeuß" "n" werfen und ausgeführt von lichem Maße sind. Und auch das Österreichische Hugg mm},