v ersuenstanun ullu rnunnn pusnonyu. ...............-, nnnaavslqvunc, 1.11 cunnucuun nun, nutotypie, bis auf den neuesten Intagliodruck herauf, machten da ihre ganze Entwicklung durch. Der Intagliodruck ist der jüngste Triumph der Technik; er ermöglicht den Druck der Heliu- gravüre auf der Schnellpresse, und zwar bei gesteigerter Bildwirkung. Dadurch können nun Bilder in großen Auflagen so vervielfältigt werden; Beispiel dafür die Osterbeilage der Leipziger „Illustrierten Zeitung", die in 50.000 Exemplaren bei Löwy hergestellt wurde. Überhaupt ist die Anstalt vielfach für das Ausland tätig; für Paris (Piazza, Sedelmeyer), Leipzig (Seemann), Berlin (Fischer und Franke, Grote), Krakau, Budapest und so weiter. Für Wien hat sie den Farbenschmuck einer ganzen Reihe erstklassiger Werke geliefert. Aus den letzten Jahren seien bloß einige ganz hervorragende genannt: das Segantini-Werk Merkur, Bleistatuette von Rafael Donner (l-Iofmuseum in Wien) (Gerlach), das Werk über den Wiener Kongreß (Artaria), das über die österreichische Bildnisminiatur (ebenda), deren Farbenlichtdrucke lobenderweise schon „die reine Fälschung" genannt wurden, das Walcher-Mo1thein- sche Werk über bunte I-Iafnerkeramik (Gilhofer und Ranschburg). In die unmittelbar vorangehende Epoche fallen die Aufnahmen aus der kaiserlichen Gemälde- galerie, in drei verschiedenen Formaten, mittels einer Drehbühne, die zu diesem Zwecke im Belvederegarten aufgestellt wurde. Die Rückschau auf diesen ganzen Le- benslauf des Unternehmens macht den Männern, die es geschaffen, alle Ehre. Der jetzige Leiter ist l-Ierr Gustav Löwy, ein Neffe des Begründers. EREINIGQNG DER MÖBELPOSAMEN- TIERER ÖSTERREICHS. In einem Saal- einbau des Österreichischen Museums (Saal VIII) ist gegenwärtig eine interessante kleine Spezialausstellung zu sehen, die vielleicht berufen ist, das kunstgewerb- liche Auge auf einen sozusagen untergehenden öster- reichischen Gewerbezweig von hohem Verdienst zu lenken. Es ist die Posamentierarbeit, die derrnalen, ebenso wie die früher blühende l-Iolzschnitzerei, durch die Mode aus den Interieurkünsten verdrängt ist. Der Verein ist durchaus zu loben, daß er sich nach Kräften wehrt und seine Leistungsfähigkeit einmal so unab- weisbar ad oculos demonstriert. In drei Gemäehern, die Baurat Professor Fabiani mit Geschmack in quasi- amerikanischer Weise entworfen hat, sieht man ge- diegenste Passementerie in allen erdenklichen Gestal- tungs- und Anwendungsformen. Reich erfundene Fran- sengehänge, Quastenwerk, Bordüren, Borten, Schnüre, „tassels" und „clasps", an Vorhängen, Möbeln, Wand- bezügen, Zeltplafonds passend angebracht. Die Arbeit ist schlechthin vollkommen, die zierlichsten Stücke wirken schon geradezu wie Spitzen. Man rnuß sich in der Tat sagen, daß diese schöne Industrie ganz gut