447 Cron, Zepter und Apfel gethann, 58 H." 1568 verfertigt, nach Schlager, Martin Marquart dem Kaiser Maxi- milian II. einen getriebenen Harnisch um 700 H. (bei Weiß kommt erst im Jahre 1622 ein Jörg Marquart vor). 1580 liefert Leon- hard Jechlin (bei Weiß: Jöchlin) für das kaiserliche Haus eine „türkische Ver- ehrung", bestehend aus türkischen Kan- nen, Pokalen und Schüsseln. 1161 wird anläßlich eines grö- ßeren Auftrags für das kaiserliche Haus dem Silberhändler Philipp Holbein aus- ' nahmsweise die Ver- Wendung von mehr als der üblichen Zahl Gesellen gestattet; worin die Arbeit bestand, ist den Augsburger Goldschmiedeakten nicht zu ent- nehmen. 1618 ließ Kaiser Mathias durch den Goldschmied Paulus eiye „fümehmw Arbeit 335iSIZTZSMÜiilioäiiiiliäfäifäiiif24T,fläflääii ausfuhren, fur welche der Ebenist Mm, (Kamm 453) Hertel einen Kasten anzufertigen hatte. 1636 erhält, nach Schlager, Theodor Menth, Goldschmied zu Augsburg, für einen dem Kaiser Ferdinand II. gelieferten „Kasten von Helfenbein mit allerhand Edelgestain versetzt" 2400 fL; Weiß nennt 1634 und 1664 einen Christoph Mendt. 1637 war Hieronymus Siebenbürger mit der Ausführung eines Kelches für den Kaiser betraut. 1640 werden, nach Schlager, dem Georg Lotter, „Goldschmied und Stuckhmacher von Augsburg, wegen aines für Ihro kaiserliche Majestet erkhaufften Stuckhs (?)" 1000 H. ausbezahlt; Rosenberg nennt einen Bartolme Lotter, gestorben 1606, Füßli II. einen Abraham und Johann Lotter, Weiß einen Matthias Lotter, Meister 1607, und zwei Abraham Lotter, Meister 1612 und 1626, einen andern Matthias Lotter, Meister 1635, einen Jörg Lotter, Meister 1661 oder 1662. 1650 befahl Kaiser Ferdinand III., daß die Augsburger Meisterschaft den Hofsilberhändler Martin Seuter bei der Ausführung eines großen, für den türkischen Hof bestimmten Geschenkes unterstütze und auch in den Jahren 1665 und 1698 werden die Meister Peter 59