zum XII. Jahrhundert die ganze Regierungsgewalt in Händen hatte, auch später noch eine bedeutsame Rolle spielte und eine große An- zahl von hervorragenden Dichtern (Fujiwara no Kinto, F. no Mototoshi, F. no To- shinari, F. no Akisuke, F. no Ari-ie, F. no Sada-ie oder Teika, F. no Ietaka oder Karyu, F. no Masatsune, die Dichterin Murasaki shikibu und so weiter) ihrem Lande schenkte. Dem Fujiwara- Geschlecht entstammen auch die Go-sekke, fünf Familien (Ichijo, Konoe, Kujo, Nijo und Takatsukasa), aus denen die Kaiserinnen gewählt wer- den können; so ist die jetzige Kaiserin eine Ichijo, die Kronprinzessin eine Kujo. Die Familien der Ando, Kato und Naito (siehe Ab- bildung Seite 538), ehemalige Daimyo, gehören ebenfalls diesem großen Geschlecht an, was schon im Namen bemerkbar wird, denn „Fuji" lautet im Chinesischen „t0" (do) und führen dieselben wie das Stammhaus eine Fuji als Wappenbild. Auch die a Go-shichi no km z Kiri mit sieben- und fünfleiligen Dulden. Samuraiqäamilie Im, W31- b Sagari-fuji : hängende Glycinen. c Sasarindc : Gentiana mit - bambusähnlichen Blättern eher einer der Macher des neuen Japans, Fürst Ito Hirobumi, angehört, führt die Nobori-fuji als Mon. - Abbildung c Seite 542 zeigt das Mon „Sasarindo", die Gentiane (Enzian) mit bambusäbnlichen Blättern (Sasa : Kollektivname für die kleinen, nicht verholzenden Bambus- arten, wie Arundinaria japonica und so weiter, rindo : Gentiane, Gentiana scabra). Dieses Wappenbild wurde von den Minamoto oder Genji („Quelle eines Flusses") geführt, jenem Geschlecht, das 1192 in den erblichen Besitz der Shogunatswürde gelangte. Viele Kuge-Familien führen ebenfalls das