sechsblätterige Kara- hana (Mutsu : 6) in Ver- Wendung steht. Beson- ders die Hanabishi sind in ihrenVariationen sehr zahlreich vertreten. So führt zum Beispiel die Samurai-Familie Nishi als Nebenwappen eine fünfblätterige Karahana, die Familie Arima, ehemalige Daimyo zu Maruoka in der Provinz Echizen, eine sechsblät- terige Karahana im Rin- ge (Maru ni mutsu kara- hana), während die Goto, ehemals Daimyo zu Fukue in Hizen und die Matsumae zu Matsumae in Oshima auf Yezo eine „Maru ni hanabishi" als Wappen benutzen und so weiter. Außer der „Nade- shiko", genannten Nel- 6 kenart kommt noch eine zweite unter der Be- a Karahana : chinesische Blüte. b Tsuta no hana : Epheublllte. . . - , c Nadeshiko : Nelke. a Kioa : Melonenblüte Zeichnung "Seklchlkui (Chinesemelke, Dianthus chinensis) als Wappenligur vor. Ganz eigenartig ist die Konstruktion der Zeichnung der Melonenblüte. Sie zeigt im Innern der Blüte eine Karahana, die von fünf sogenannten „Metallgriffen" (Kwan) urnzogen ist. Diese Blüte wird von den Akimoto, ehemals Daimyo zu Tatebayashi in der Provinz Kodzuke und von den verschiedenen Familien des Geschlechts Ota oder Oda in den Provinzen Tamba und Yamato als Jomon oder Hauptwappen geführt. Sehr ähnlich mit diesem Motive ist eine Figur, „Mokko" genannt, bei der aber außen und innen nur je vier Blätter erscheinen. Die Bedeutung dieses Mon ist nicht ganz sicher aufgeklärt; vielleicht soll die Figur den sti- lisierten Durchschnitt einer Baummelone vorstellen. Daß in der japanischen Heraldik unter den Blüten- die des Pfirsichs (Momo), der doch sonst sehr beliebt ist, keine Aufnahme gefunden hat - ich kenne wenigstens keine Darstellung eines derartigen Mon - ist. jedenfalls seltsam. Zwar findet auch die Apfelblüte (Ringo no hana) keine Vertretung,