Bildes ist, braucht hier nicht des näheren ausgeführt zu werden. Wie sich der künstlerische Geist verschiedener Völker und verschiedener Zeiten auch in den Rahmen wiederspiegelt, das zeigt ein Blick auf die Rahmen der italienischen Früh- und Hochrenaissance, verglichen mit den holländischen Rahmen des XVII. Jahrhunderts. So interessant es auch wäre, an der großen Anzahl der kleineren Rahmen, der Behandlung ihrer Proiilierungen, der Vergoldung die Geschmackswandlungen an italienischen und oberdeutschen Abb. x48. Deutscher Rahmen, XVII. bis XVlILjal-lrhundert. Höhe 0-43, Breite 0,43 Meter sogenannten Galerierahmen für kleinere Bilder zu studieren, so müssen wir hier auf diesen für die Gegenwart vielleicht lehrreichsten, wenn auch unscheinbaren Teil der Sammlung verzichten, um noch einen raschen Blick auf einige hervorragende Stücke, die hier im Bild erscheinen, zu werfen. Es sind ausnahmslos Exemplare, die auch getrennt von ihrem Inhalt selbständige Kunstwerke darstellen, zum Teil mit direkter Beziehung auf den früheren Inhalt, zum Teil ohne solchen, meist von besonderem Reich- tum der Erfindung und des Zierats, wie die Zeit des späteren XVI. und 8x"